Mannheimer Journal – Wikipedia

Das Mannheimer Journal war eine vom Katholischen Bürgerhospital in Mannheim verlegte und gedruckte Tageszeitung, die von 1837 bis 1887 erschien. Sie ging aus den seit 1819 erschienenen Mannheimer Tageblättern hervor, welche wiederum auf das seit 1790 erschienene Mannheimer Intelligenzblatt zurückgingen. Im Jahr 1887 wurde das Mannheimer Journal mit dem General-Anzeiger zusammengeführt[1]. Mitte 1845 bis Ende 1846, d. h. in der Endphase des Vormärz, war der freiheitlich denkende Gustav Struve Redakteur. Unter seiner Redaktion sah sich das Mannheimer Journal stark den Eingriffen staatlicher Zensur in Person des Großherzoglich Badischen Regierungsrats von Uria-Sarachaga ausgesetzt.

  • Udo Leuschner: Vom Intelligenzblatt zur demokratischen Kampfpresse – Mannheimer Zeitungen bis 1850. 1973 online in der Google-Buchsuche
  • Gustav von Struve (Herausgeber): Actenstücke der Censur des Großherzoglich Badischen Regierungs-Rathes von Uria-Sarachaga. Eine Recursschrift an das Publikum. Selbstverlag, Mannheim 1845
  • Gustav von Struve (Herausgeber): Actenstücke der Mannheimer Censur und Polizei. Zweite Recursschrift an das Publikum. Selbstverlag, Mannheim 1846 Digitalisat
  • Gustav von Struve (Herausgeber): Actenstücke der Badischen Censur und Polizei. Dritte Recursschrift an das Publikum. Selbstverlag, Mannheim 1846 online in der Google-Buchsuche

Einzelnachweise

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  1. Web-Seite von Udo Leuschner „Die Presse der Stadt Mannheim“ zu Mannheimer Intelligenzblatt - Mannheimer Tageblätter - Mannheimer Tageblatt - Mannheimer Journal