Marcus Claudius Marcellus Aeserninus – Wikipedia
Marcus Claudius Marcellus Aeserninus war ein römischer Politiker des 1. Jahrhunderts v. Chr. aus der gens der Claudier.
Marcellus’ Agnomen Aeserninus leitete sich von der samnitischen Stadt Aesernia ab. Marcellus war Schwiegersohn Gaius Asinius Pollios, des Konsuls 40 v. Chr. Er begann seine politische Laufbahn im Jahr 48 v. Chr. als Quästor des Quintus Cassius Longinus in der Provinz Hispania ulterior. Deshalb wurde Marcellus zunächst von Caesar verbannt, später aber in Ehren wieder aufgenommen.[1] Woher dieser Umschwung kam, verraten die Quellen nicht. Vielleicht hoffte Caesar über seine berühmte Clementia Anhänger zu finden. Der Höhepunkt von Marcellus’ Laufbahn war das Konsulat im Jahr 22 v. Chr. Marcellus war auch Quindecimvir sacris faciundis und wird als Mitglied des Kollegiums bei den Säkularspielen des Jahres 17 v. Chr. erwähnt.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Hanslik: Claudius II. 34. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 3, Stuttgart 1969, Sp. 1214.
- Prosopographia Imperii Romani (PIR) ² C 926
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Claudius Marcellus Aeserninus, Marcus |
ALTERNATIVNAMEN | Marcellus, Marcus Claudius |
KURZBESCHREIBUNG | römischer Konsul 22 v. Chr. |
GEBURTSDATUM | vor 78 v. Chr. |
STERBEDATUM | nach 17 v. Chr. |