Marinekutter – Wikipedia
Der heutige Marinekutter ist ein Bootstyp, der als Marinekutter 2. Klasse (K II K) bereits in der kaiserlichen Marine als kombiniertes Ausbildungs- und Versetzboot benutzt wurde und vor allem für den Rettungsdienst bei Unfällen eingesetzt wurde. Er diente auch als Verbindung von Schiff zu Schiff, von Schiff zu Land und umgekehrt.[1]
Marinekutter 2. Klasse (K II K)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der heute bei der Deutschen Marine eingesetzte Marinekutter K II K ist ein zweimastiges Segelboot mit „Hilfsantrieb“ durch Riemen, der aus GFK hergestellt ist. Er dient vorwiegend als Ausbildungsschiff der Marine. Seine Länge beträgt 8,50 m, seine Breite 2,49 m und er führt eine Segelflächen von 27,11 m². Es gibt auch Boote mit Kraweel- oder Klinkerbeplankung sowie motorisierte Varianten.
Es findet alljährlich Marinekutterregatten zur Kieler Woche in Kiel statt.[1]
- Marinekutterregatta zur Kieler Woche 2003 Auftakeln der Kutter zur Regatta
- Marinekutterregatta zur Kieler Woche 2003 Auftakeln der Kutter zur Regatta
- Marinekutterregatta zur Kieler Woche 2003 Marinekutter bei der Regatta
- Marinekutter bei der Kieler Woche 2009
Ähnliche Boote
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jugendwanderkutter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus der Rumpfform des Kutters K II K wurde der Jugendwanderkutter (JWK) entwickelt. 1958 lief auf der Yachtwerft Martin von Cölln in Hamburg-Finkenwerder die „Oevelgönne“ (III) vom Stapel.
Kutter ZK10
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Segelkutter Typ ZK10 wurde in den 1960er Jahren in der DDR entwickelt und kann als Pendant zum K II K angesehen werden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sandra-Valeska Bruhns: Die langsamsten Boote der Kieler Woche. Die Welt, 12. Juni 2010, abgerufen am 13. Oktober 2019.