Standardkunststoffe – Wikipedia

Gewichtsbezogene Marktanteile der fünf am häufigsten verkauften Standardkunststoffe in Europa im Jahr 2013. (100 % ~ 46,3 Mt.)[1]

Standardkunststoffe, auch Massenkunststoffe genannt, sind thermoplastische Kunststoffe, die sehr günstig in großen Mengen hergestellt werden und vielseitig verwendbar sind. Sie umfassen die fünf am häufigsten verbrauchten Kunststoffe, die zusammen 66 % des weltweit verwendeten Kunststoffs ausmachen: Polyethylen (PE-LD/PE-LLD und PE-HD), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC) und Polystyrol (PS). Sie werden von den technischen Kunststoffen (für technische Anwendungen) und Hochleistungskunststoffen (für Spezialanwendungen) abgegrenzt.[2][3]

Standardkunststoffe werden in zahlreichen Gebieten des alltäglichen Lebens verwendet, insbesondere für Verpackungen sowie im Bauwesen (speziell PVC).[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Plastics the Facts 2014/2015 auf plasticseurope.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juni 2015; abgerufen am 10. Juni 2015.
  2. Wolfgang Kaiser: Kunststoffchemie für Ingenieure: Von der Synthese bis zur Anwendung. 2. Auflage. Carl Hanser, 2007, ISBN 978-3-446-41325-2, S. 439.
  3. Hans-Georg Elias: Makromoleküle. 6. Auflage. Band 4: Anwendungen von Polymeren. Wiley-VCH, Weinheim 2003, ISBN 3-527-29962-9, S. 298 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).