Max Roden – Wikipedia

Max Roden (eigentlich Max Rosenzweig; geboren 21. Juli 1881 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 22. März 1968 in New York City) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roden, der Teile seiner Kindheit und Jugend in China (Shanghai) verbracht hatte, war von 1906 an in seiner Geburtsstadt Wien als Redakteur und Kunstreferent für die Oesterreichische Volkszeitung tätig. Als freier Schriftsteller veröffentlichte er bis 1937 knapp ein Dutzend Gedichtbände, vereinzelt auch Prosatexte und Dramen. Unmittelbar nach der Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland heiratete er im März 1938 in zweiter Ehe die bildende Künstlerin Sascha Kronburg. Das Paar emigrierte in die USA und ließ sich 1940 in New York City nieder, wo Roden als freier Journalist unter anderem für die Wiener Zeitung tätig war. Im letzten Lebensjahrzehnt erschienen bei österreichischen Verlagen drei weitere Gedichtbände. Roden starb 1968 in New York.

Literarisches Werk (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Frühlingsgarten. Gedichte. Wien 1906.
  • Erlösendes Lied. Gedichte. Amalthea, Wien, Leipzig / Zürich 1922.
  • Vom Urgrund her. Johannespresse, Wien 1935.
  • Tod und Mond und Glas. Neue Gedichte. Bergland, Wien 1959.
  • Imagina. Gedichte. Bergland, Wien 1964.
  • Roden, Max, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945. Band 2,2. Saur, München 1983, S. 975.
  • Klaus G. Saur: Roden, Max. In: Karin Peter, Gabriele Bartelt-Kircher, Anita Schröder (Hrsg.): Zeitungen und andere Drucksachen. Die Bestände des Dortmunder Instituts für Zeitungsforschung als Quelle und Gegenstand der Forschung. Klartext-Verlag, Essen 2014, ISBN 978-3-8375-1015-7, S. 496.