Max zu Hohenlohe-Oehringen – Wikipedia

Max Anton Karl Prinz zu Hohenlohe-Oehringen (* 2. März 1860 in Slawentzitz, Landkreis Cosel, Provinz Schlesien; † 14. Januar 1922 in Berlin) war ein preußischer Generalmajor.

Max zu Hohenlohe-Oehringen war der Sohn von Fürst Hugo zu Hohenlohe-Oehringen und dessen Ehefrau Pauline, geborene Prinzessin von Fürstenberg (1829–1900). Er studierte an der Universität Göttingen Rechtswissenschaften. 1882 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Göttingen.[1] Nachdem er 1883 das Referendarexamen bestanden hatte, schlug er im Januar 1884 im Regiment der Gardes du Corps die Offizierslaufbahn ein. 1910 war er Rittmeister im 2. Garde-Ulanen-Regiment in Berlin.[1] Wenig später ließ er sich als Major des Stabes dieses Regiments à la suite stellen. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er als Oberstleutnant wieder aktiv. Er war Kommandeur des Reserve-Ulanen-Regiments Nr. 1 und des Reserve-Dragoner-Regiments Nr. 8. Als Generalmajor schied er aus dem Dienst aus.

Als Vertreter seines Bruders Christian Kraft zu Hohenlohe-Öhringen war er von 1906 bis 1918 Mitglied der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren) des württembergischen Landtags. 1896 wurde Max zu Hohenlohe-Oehringen mit dem Großkreuz des Friedrichs-Ordens[2] ausgezeichnet.

Am 11. Februar 1890 heiratete Max zu Hohenlohe-Oehringen in Wiesbaden Helene Gräfin von Hatzfeldt-Wildenburg (* 3. März 1865; † 21. Mai 1901). Sie war die Tochter des deutschen Botschafter in London, Graf Paul von Hatzfeldt-Wildenburg, und seiner US-amerikanischen Frau Helene Moulton. Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter:

  • Waldemar (* 2. Dezember 1890; † 25. Oktober 1965) ⚭ Nina Chischine (1898–1965)
  • Max Hugo (* 25. März 1893; † 17. Oktober 1951) ⚭ (1) Marie-Gabriele Gräfin von Faber-Castell (1900–1985); (2) Hella von Ramin (1883–1943); (3) Marianne Diefenthal (1925–1977)
  • Margarethe Viktoria (* 20. Juli 1894; † 30. Januar 1976) ⚭ Hermann Ehrhardt (1881–1971)
  • 10. † Prinz zu Hohenlohe-Oehringen, Max Anton Karl. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972. S. 196.
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 388.

Einzelnachweise

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  1. a b Kösener Korpslisten 1910, 85, 347
  2. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1901 S. 76.