McKenzie Wark – Wikipedia

McKenzie Wark

McKenzie Wark (* 1961 in Newcastle) ist eine in Australien geborene Autorin, Theoretikerin sowie Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften am Eugene Lang College der New School for Social Research in New York City.[1]

McKenzie Wark schloss ihren Bachelor 1985 an der Macquarie University ab und erlangte 1990 einen Masterabschluss an der University of Technology in Sydney. 1998 promovierte sie in „Communications“ an der australischen Murdoch University.[2]

Seit 2000 lebt Wark in den USA und lehrt seit 2003 als Professorin für Medien- und Kulturwissenschaft am Eugene Lang College der New School for Social Research.

Im Jahr 2018 outete sich Wark als Transfrau[3] und verwendete für sich zunächst geschlechtsneutrale Pronomen (they/them), ab 2019 jedoch weibliche Pronomen (she/her).[4]

Zusammen mit den Medientheoretikern Alexander R. Galloway und Eugene Thacker veröffentlichte sie 2013 Excommunication: Three Inquiries in Media and Mediation. In den drei Essays entwickeln Wark, Galloway und Thacker ein Verständnis von Medien und Vermittlung, das die Unmöglichkeit oder Verhinderung von Kommunikation selbst als integralen Teil von Kommunikation sieht und die Wirkmächtigkeit von Medientheorie infragestellte.[5]

In dem 2020 erschienenen Buch Reverse Cowgirl beschreibt Wark die Geschichte ihrer sexuellen und sozialen Identitäten. Das Buch wurde auch als „Autoethnographie des Selbst“ beschrieben.[6]

Wark war zudem mehrfach Beitragende auf der transmediale und hielt 2017 eine Anthropocene Lecture am Haus der Kulturen der Welt in Berlin.[7]

Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Profil auf der Website New School for Social Research. Abgerufen am 24. Mai 2020.
  2. Profil: Curriculum Vitae. In: academia.edu. 2020, abgerufen am 11. Juli 2020 (englisch).
  3. Julian Brimmers, Lars Weisbrod: McKenzie Wark: "Wir brauchen mehr Vulgärmarxismus". In: Zeit Online. 25. Mai 2022, abgerufen am 25. Mai 2022.
  4. McKenzie Wark: chica marx @mckenziewark. In: Twitter. Abgerufen am 11. Juli 2020 (englisch): „Trans: she/her. Opinions my own. Personal account. […] Seit Februar 2009 bei Twitter […] 18.468 Follower“.
  5. Geert Lovink: Hermes on the Hudson: Notes on Media Theory after Snowden. In: e-flux.com. April 2014, abgerufen am 11. Juli 2020 (englisch).
  6. Juliet Jacques: Interviews: McKenzie Wark on the Future of Trans Literature. In: Frieze. 6. April 2020, abgerufen am 11. Juli 2020 (englisch).
  7. Video von Haus der Kulturen der Welt (HKW): Anthropocene Lecture: McKenzie Wark (Englisch). In: HKW.de/mediathek. 18. Mai 2018, abgerufen am 11. Juli 2020 (englisch, 1:44:47 Minuten; Infoseite).