Michele Conforti – Wikipedia

Michelangelo „Michele“ Conforti ist ein italienischer Mathematiker, der sich mit Operations Research, ganzzahliger Programmierung, Graphentheorie und Kombinatorischer Optimierung befasst.

Ausbildung und Karriere

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Michele Conforti, Oberwolfach 2011

Conforti wurde 1983 bei Gérard Cornuéjols an der Carnegie Mellon University promoviert (Essay in Combinatorial Optimization).[1] Er ist Professor an der Universität Padua.

2000 erhielt er mit Cornuéjols und M. R. Rao den Fulkerson-Preis für ihre Arbeit Decomposition of balanced matrices[2] über die Charakterisierung der ausgewogenen Matrizen[3], welche auch einen Algorithmus liefert, um solche Matrizen in Polynomialzeit zu erkennen. Er leistete ebenfalls Beiträge zum starken Satz über Perfekte Graphen.[4]

Preise und Ehrungen

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  • mit Cornuejols: Balanced Matrices, in: K. Aardal, G. L. Nemhauser, R. Weismantel (Herausgeber) Discrete Optimization, Handbooks of Operations Research and Management Science, Band 12, Elsevier 2005
  • mit G. Cornuéjols,K. Vušković: Square-Free Perfect Graphs, J. Combin. Theory Ser. B, Band 90, 2004, S. 257–307.

Einzelnachweise

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  1. Michele Conforti im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet
  2. Journal of Combinatorial Theory, Series B, Bd. 77, 1999, S. 292–406
  3. 0,1-Matrizen ohne quadratische Untermatrizen ungerader Ordnung mit Reihen- oder Spaltensumme 2
  4. Chvatal Strong Perfect Graph Theorem
  5. Frederick W. Lanchester Prize. informs.org (Institute for Operations Research and the Management Sciences), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2015; abgerufen am 16. Februar 2016 (englisch).