Miguel Alexandre – Wikipedia

Miguel Alexandre (2010)

Miguel Alexandre [miˈɣɛɫ ɐləˈʃãdɾə] (* 21. März 1968 in Faro, Portugal) ist ein deutsch-portugiesischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Kameramann.

Der gebürtige Portugiese übersiedelte mit seiner Familie nach Lübeck. Dort legte er 1988 am Katharineum zu Lübeck sein Abitur ab. Bereits während seiner Schulzeit war er als Amateurfilmer aktiv und gehörte von 1982 bis 1990 einem Lübecker Amateurfilmklub an. Nach seinem Abitur absolvierte er ein Studium an der Filmhochschule München. Der Film Nana (1995), den er für die ARD drehte, war seine Abschlussarbeit. Alexandre lebt in Eversen-Heide, ca. 15 Kilometer südwestlich von Hamburg.[1]

Alexandre ist vor allem für seine oft mehrteiligen Fernsehfilme bekannt, darunter Die Frau vom Checkpoint Charlie (2007) und Schicksalsjahre (2011). Sein Film Grüße aus Kaschmir (2004) wurde 2005 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: „Mit ‚Grüße aus Kaschmir‘ ist es gelungen, das heute aktuelle und die politische Realität mitbestimmende Thema des Terrorismus auf eindringliche Art persönlich werden zu lassen: Die einzelnen Protagonisten werden nicht aus der eigenen Verantwortung für ihr Handeln entlassen; eine vordergründige Schuldzuweisung wird vermieden, der Terrorismus nicht beschönigt.“[2]

Alexandre ist Mitglied im Bundesverband Regie (BVR)[3].

Seit 2012 übernimmt Alexandre bei vielen seiner Regiearbeiten auch die Bildgestaltung.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

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Commons: Miguel Alexandre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Angabe seiner Agentur, vgl. Weblinks.
  2. Begründung der Jury (Memento vom 21. November 2015 im Internet Archive) zur Preisverleihung des Grimme-Preises 2005
  3. Miguel Alexandre beim BVR, abgerufen am 2. Juli 2021
  4. Tilmann P. Gangloff: Der Lichtmeister. In: Tagesspiegel.de. 29. August 2015, abgerufen am 9. November 2018.
  5. Chinese series "Three Kingdoms" wins grand prize at Seoul Drama Awards. 1. September 2011, abgerufen am 30. August 2023 (englisch).
  6. Preisträger Hessischer Film- und Kinopreis 2018 (Memento vom 13. Oktober 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 13. Oktober 2018.