Milan Biševac – Wikipedia

Milan Biševac
Milan Biševac, 2011
Personalia
Geburtstag 31. August 1983
Geburtsort Titova MitrovicaSFR Jugoslawien
Größe 185 cm
Position Innenverteidiger
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2001–2003 FK BASK 52 (5)
2003 FK Bežanija 15 (1)
2004 FK Železnik 14 (1)
2004–2007 FK Roter Stern Belgrad 59 (3)
2007–2008 RC Lens 35 (1)
2008–2011 FC Valenciennes 100 (4)
2011–2012 Paris Saint-Germain 25 (1)
2012–2015 Olympique Lyon 76 (0)
2016 Lazio Rom 11 (1)
2016–2018 FC Metz 31 (0)
2018–2019 F91 Düdelingen 3 (1)
2019 Swift Hesperingen 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2004–2006 Serbien U21 9 (0)
2006–2014 Serbien 19 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Milan Biševac (serbisch-kyrillisch Милан Бишевац; * 31. August 1983 in Titova Mitrovica, SFR Jugoslawien) ist ein ehemaliger serbischer Fußballspieler.

Biševac begann seine Profikarriere im Jahr 2001 bei FK BASK, wo er sich als Stammspieler etablieren konnte und dort bis 2003 insgesamt 52 Ligaspiele bestritt. 2003 und 2004 spielte er jeweils für ein halbes Jahr bei FK Bežanija und bei FK Železnik. 2004 folgte dann der Wechsel zum serbischen Topklub FK Roter Stern Belgrad, der 500.000 Euro für Biševac bezahlte. Bisher konnte er sich bei allen Vereinsstationen als Stammspieler durchsetzen, so auch bei Roter Stern. Dort blieb er bis 2007, dann zog es ihn für 1,2 Millionen Euro in die französische Ligue 1 zum RC Lens. Er absolvierte sein erstes Spiel am 3. Februar 2007 gegen den FC Valenciennes.[1]

Zu diesem wechselte zur Saison 2008/09 für drei Millionen Euro und unterschrieb einen Vierjahresvertrag.[2] Sein erstes Tor für seinen neuen Klub erzielte er am 26. September 2009 beim 3:2-Heimsieg gegen Olympique Marseille.[3] Mit dem FC Valenciennes belegte Biševac stets Ränge im Mittelfeld der Tabelle.

Im Juli 2011 unterschrieb er beim Ligakonkurrenten Paris Saint-Germain einen Dreijahresvertrag.[4] Hier blieb er nur eine Saison und schloss sich Olympique Lyon an. Mit dem Verein platzierte sich Biševac in jeder Saison im oberen Tabellendrittel und spielte zudem in der UEFA Europa League.

Im Januar 2016 wechselte er dann für ein halbes Jahr zum italienischen Verein Lazio Rom und ging im Sommer weiter zum FC Metz. Während im ersten Jahr noch der Klassenerhalt gelang, stiegen die Lothringer zum Ende der Saison 2017/18 aus der Ligue 1 ab. Ende Juli 2018 gab dann der Luxemburgische Meister F91 Düdelingen die Verpflichtung Bisevacs bekannt.[5] In seiner ersten Saison mit F91 Düdelingen qualifizierte er sich für die Gruppenphase der UEFA Europa League. Nach nur sieben Pflichtspielen, in denen er ein Tor erzielte, wurde sein Vertrag nach der Saison nicht verlängert und er schloss sich Zweitligist Swift Hesperingen an. Dort absolvierte Biševac allerdings kein Spiel und so wurde sein Vertrag Ende 2019 wieder aufgelöst und er beendete kurze Zeit später seine aktive Karriere.

Nationalmannschaft

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Er gewann mit der U-21 die Silbermedaille bei der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2004 in Deutschland. Er war auch im Kader für die Olympischen Spiele 2004 in Athen, wo man in der Gruppe C hinter dem späteren Sieger Argentinien, Australien und Tunesien den vierten Platz belegte. In der U-21 absolvierte er insgesamtneun Spiele.

Sein Länderspieldebüt in der A-Nationalmannschaft gab er am 16. August 2006 beim Freundschaftsspiel gegen Tschechien. Nach insgesamt 19 Länderspielen beendete er seine Karriere dort im Jahr 2014.

Milan Biševac ist ein Verwandter des serbischen Basketballspielers Vlade Divac.

Commons: Milan Biševac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tactical Formation. In: Football-Lineups.com. Abgerufen am 5. Februar 2007.
  2. transfermarkt.de: Bisevac nach Valenciennes
  3. transfermarkt.de: Spielbericht
  4. psg.fr: „Au tour de Milan Bisevac !“ (französisch)
  5. wort.lu: „Le F91 s'offre Bisevac“ (französisch)