Mirfak – Wikipedia
Stern Mirfak (α Persei) | |||||||||||||||||||
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Auffinden von Mirfak am Himmel | |||||||||||||||||||
AladinLite | |||||||||||||||||||
Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |||||||||||||||||||
Sternbild | Perseus | ||||||||||||||||||
Rektaszension | 03h 24m 19,370s [1] | ||||||||||||||||||
Deklination | +49° 51′ 40,25″ [1] | ||||||||||||||||||
Helligkeiten | |||||||||||||||||||
Scheinbare Helligkeit | 1,79 mag[1] | ||||||||||||||||||
Spektrum und Indices | |||||||||||||||||||
B−V-Farbindex | +0,48[2] | ||||||||||||||||||
U−B-Farbindex | +0,37[2] | ||||||||||||||||||
R−I-Index | +0,33[2] | ||||||||||||||||||
Spektralklasse | F5 Ib[1] | ||||||||||||||||||
Astrometrie | |||||||||||||||||||
Radialgeschwindigkeit | (−2,0 ± 0,1) km/s[3] | ||||||||||||||||||
Parallaxe | (6,44 ± 0,17) mas[4] | ||||||||||||||||||
Entfernung | (506 ± 13) Lj (155,3 ± 4,1) pc [4] | ||||||||||||||||||
Visuelle Absolute Helligkeit Mvis | ca. −4,2 mag[Anm 1] | ||||||||||||||||||
Eigenbewegung[4] | |||||||||||||||||||
Rek.-Anteil: | (+23,75 ± 0,16) mas/a | ||||||||||||||||||
Dekl.-Anteil: | (−26,23 ± 0,15) mas/a | ||||||||||||||||||
Physikalische Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Masse | 11 M☉ | ||||||||||||||||||
Radius | 56 R☉ | ||||||||||||||||||
Effektive Temperatur | 6600 K | ||||||||||||||||||
Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge | |||||||||||||||||||
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Anmerkung | |||||||||||||||||||
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Mirfak (α Persei, Alpha Persei) liegt im Zentrum des Sternbilds Perseus und ist dessen hellster Stern. Seine scheinbare Helligkeit beträgt etwa 1,8, womit er zu den 50 hellsten Sternen am Nachthimmel gehört. Mirfak ist ein gelber Überriese; seine Masse ist rund elfmal so groß wie die der Sonne, sein Durchmesser rund 56-mal so groß wie der der Sonne.
Man findet Alpha Persei leicht am Himmel, wenn man die zweite Linie des Buchstabens W, der vom Sternbild Cassiopeia gebildet wird, um etwa das fünffache über den Stern Delta Cassiopeiae – er bildet den ersten Winkel des W – hinaus verlängert. Mirfak ist Teil der Fünfsternreihe. Neben Mirfak ist ein weiterer Eigenname Algenib, was zu Verwechslungen mit dem gleichnamigen Stern im Sternbild Pegasus führen kann. Beide Namen sind arabischen Ursprungs. Mirfak, auch Mirphak geschrieben, kommt vom arabischen المرفق الثريا / al-mirfaq aṯ-ṯurayyā / ‚Ellenbogen der Plejaden‘. Algenib, auch Algeneb, Elgenab, Gęnib, Chenib oder Alchemb, leitet sich ab von الجنب / al-ǧanb oder الجانب / al-ǧānib / ‚die Flanke‘.
Die IAU Working Group on Star Names (WGSN) hat am 20. Juli 2016 den Eigennamen Mirfak als standardisierten Eigennamen für diesen Stern festgelegt.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jim Kaler, Stars, Mirfak
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Hipparcos-Katalog (ESA 1997)
- ↑ a b c Bright Star Catalogue
- ↑ Pulkovo radial velocities for 35493 HIP stars
- ↑ a b c Hipparcos, the New Reduction (van Leeuwen, 2007)
- ↑ Bulletin of the IAU Working Group on Star Names, No. 1, July 2016. (PDF) Abgerufen am 9. November 2016 (englisch, 184 KiB).