Mjassischtschew M-200 – Wikipedia

Mjassischtschew M-200
f2
Typ Strahltrainer
Entwurfsland

Sowjetunion 1955 Sowjetunion

Hersteller OKB Mjassischtschew
Stückzahl 2 Prototypen

Die Mjassischtschew M-200 (russisch Мясищев М-200) war das Projekt eines russischen Strahltrainers.

Für die Nachfolge des mittlerweile in die Jahre gekommenen Trainers Aero L-39 bei den sowjetischen Luftstreitkräften wurde im Jahre 1991 die sog. UTS-Spezifikation an verschiedene sowjetische Konstruktionsbüros ausgegeben.

Im Mjassischtschew-Konstruktionsbüro entstand daraufhin die M-200 (UTS). Diese war wie der Vorgänger L-39 mit einem Tandemcockpit ausgerüstet. Die beiden Strahltriebwerke waren in kurzen Gondeln untergebracht, die an der Flügelwurzel unterhalb der Tragfläche angeordnet waren. Das Fahrwerk bestand aus einem einzelbereiften Bugrad und zwei, ebenfalls einzelbereiften, Hauptfahrwerken.

An dem Wettbewerb nahmen die Entwürfe Jakowlew Jak-130, Mikojan-Gurewitsch MiG-AT, Mjassischtschew M-200 und Suchoi S-54 teil, die Entscheidung fiel im Mai 1992 zu Gunsten der Jak-130 und anfangs auch der MiG-AT, alle anderen Projekte wurden eingestellt. Nach dem Bau zweier Prototypen wurde dann auch die Entwicklung der MiG-AT beendet.

Technische Daten

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Kenngröße Daten
Baujahr 1994 (Projekt)
Hersteller Mjassischtschew
Besatzung 2
Länge 10,37 m
Spannweite 9,40 m
Höhe 4,20 m
Spurweite 2,70 m
Radstand 4,30 m
Leermasse 3805 kg
Kraftstoffzuladung 1380 kg
Reisegeschwindigkeit 700 km/h
Höchstgeschwindigkeit ? km/h
Dienstgipfelhöhe 13.100 m
max. Reichweite 1400 km
Triebwerke 2 R-35