Monica di Sardegna – Wikipedia
Unter dem Namen Monica di Sardegna DOC werden Rotweine auf der gesamten italienischen Insel Sardinien sowie auf den Nachbarinseln San Pietro und Sant’Antioco erzeugt. Die Weine besitzen seit 1972 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Anbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Anbau und die Vinifikation der Weine ist in der gesamten Region Sardinien gestattet.[1]
Im Jahr 2017 wurden 12.046 Hektoliter DOC-Wein erzeugt.[2]
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innerhalb dieser Denomination dürfen folgende Weintypen erzeugt:[1]
In allen Weinen müssen mindestens 85 % der Rebsorte Monica Nera enthalten sein. Höchstens 15 % andere rote Rebsorten, die für den Anbau in der Region Sardinien zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Denomination (Auszug):[1]
Monica di Sardegna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Farbe: rubinrot, tendiert mit zunehmender Reife zu amarantrot
- Geruch: intensiv ätherisch und angenehm
- Geschmack: trocken oder süß, würzig mit einem charakteristischen Nachgeschmack
- Alkoholgehalt: mindestens 11,0 Vol.-%, für „Superiore“ mind. 12,5 %
- Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 18,0 g/l, für „Superiore“ mind. 20 g/l
Monica di Sardegna Frizzante
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Farbe: rubinrot
- Geruch: intensiv ätherisch und angenehm
- Geschmack: trocken oder süß, würzig mit einem charakteristischen Nachgeschmack
- Alkoholgehalt: mindestens 11,0 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 18,0 g/l
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte der Anbaugebiete und Liste aller DOCG- und DOC-Weine auf Sardinien auf federdoc.com (italienisch) abgerufen am 7. Juli 2017
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 306.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Provvedimenti generali relativi ai Disciplinari consolidati dei vini DOP e IGP italiani. (PDF) politicheagricole.it (Italienisches Landwirtschaftsministerium), 27. November 2017, abgerufen am 26. Juni 2018 (italienisch, Download-Seite mit allen konsolidierten Spezifikationen italienischer DOP- und IGP-Weine).
- ↑ Weinbau in Zahlen 2018. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2018. federdoc.com, abgerufen am 4. Juni 2019 (italienisch).