Moos (Bühl) – Wikipedia
Moos Stadt Bühl | |
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Koordinaten: | 48° 43′ N, 8° 4′ O |
Höhe: | 127 m ü. NN |
Fläche: | 5,48 km² |
Einwohner: | 808 (2012) |
Bevölkerungsdichte: | 147 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 77815 |
Vorwahl: | 07227 |
Lage von Bühl im Landkreis Rastatt | |
Katholische Pfarrkirche St. Dionys |
Moos ist ein Stadtteil der badischen Stadt Bühl.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Moos liegt in 127 Meter Höhe in der Rheinebene, rund sechs Kilometer westlich der Bühler Stadtmitte. Die Siedlung entstand auf dem Rest einer von Gewässern der Kinzig-Murg-Rinne geschaffenen Niederterrasse. Östlich davon verläuft der Acherner Mühlbach. Die Landschaft um den Ort ist durch Ackerbau bestimmt.
Nachbardörfer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Dörfer grenzen an das Dorf Moos. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Hildmannsfeld (Rheinmünster), Oberbruch (Bühl), Balzhofen (Bühl) sowie Zell (Ottersweier), Unzhurst (Ottersweier), Scherzheim (Lichtenau) und Lichtenau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühe Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wird angenommen, dass die Siedlung hochmittelalterlichen Ursprungs ist. Die erste Erwähnung ist in einer Urkunde des Klosters Schwarzach aus dem Jahr 1325 nachweisbar. An archäologischen Funden sind steinzeitliche Absplisse und vorrömische Scherben vorhanden.[1] Der Name Moos leitet sich vom niederdeutschen Wort „Moor“ ab, was so viel bedeutet wie „sumpfige Niederung“. Er wird auf die Bodenbeschaffenheit der Gegend vor der Besiedlung zurückgeführt. Die Entwicklung der Siedlung ist vom Kloster Schwarzach bestimmt, in dessen Immunitätsbezirk Moos lag. Landesherren waren ab dem ausgehenden Mittelalter die Markgrafen von Baden.
Eingemeindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1973 wurde Moos in die Stadt Bühl eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerzahlen nach Jahr sortiert.
Jahr | Einwohner- zahlen |
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1622 | 150 |
1661 | 162 |
1761 | 337 |
1789 | 394 |
1826 | 562 |
1839 | 596 |
1871 | 558 |
1900 | 545 |
1961 | 537 |
1970 | 600 |
2012 | 808 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Band 1, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-1364-7, S. 381 ff., insbes. 424–427
- Karl Reinfried: Mooser Pfarrchronik, Eigenverlag
- Dionys Höß: Moos im 19. Jahrhundert – Zwischen Tradition und Neubeginn, Eigenverlag
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Moos auf der Website der Stadt Bühl
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Band 1, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-1364-7, S. 424
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 493 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).