Morrumbala (Distrikt) – Wikipedia
Distrikt Morrumbala | |
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Lage des Distrikts Morrumbala in Mosambik | |
Basisdaten | |
Staat | Mosambik |
Provinz | Zambezia |
Fläche | 12.801 km² |
Einwohner | 422.309 (2013) |
Dichte | 33 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | MZ-Q |
Morrumbala ist ein mosambikanischer Distrikt in der Provinz Zambezia, sein Hauptort ist Morrumbala. Der Distrikt liegt im Westen der Provinz, er grenzt im Norden an den Distrikt Milange, im Westen an die Provinz Tete und an die Republik Malawi, im Süden an den Distrikt Mopeia und im Osten an die Distrikte Nicoadala und Mocuba.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt hat eine Fläche von 12.801 Quadratkilometer und 422.801 Einwohner (Stand 2013).[1] Der Großteil des Distriktes erstreckt sich auf der Morrumbala Hochebene, die ungefähr 400 Meter über dem Meeresniveau liegt. Als höchste Erhebung ragt im Südwesten der Berg Morrumbala mit einer Höhe von 1172 Meter heraus. Die Hochebene fällt im Westen steil zum Tal des Flusses Shire ab. Dieser ist der Ausfluss des Malawisees in Malawi und mündet südlich von Morrumbala in den Sambesi.
Das Klima ist nach der Klassifikation von Köppen-Geiger ein tropisches Savannenklima (Aw). Die jährliche Durchschnittstemperatur beträgt 23,4 Grad. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge ist 1017 Millimeter, wobei der Großteil in den Wintermonaten von November bis März fällt.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerungsdichte im Distrikt Morrumbala beträgt 33 Personen pro Quadratkilometer.
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Einrichtungen und Dienstleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Distrikt befinden sich 334 Grundschulen (Primárias) und acht weiterführende Schulen (Secundárias). Von den Grundschulen sind 237 öffentliche Schulen und 97 private Schulen, die weiterführenden Schulen sind alle Privatschulen. In Morrumbala gibt es dreizehn Gesundheitszentren und drei Ambulanzen (Stand 2013).[1] Im Jahr 2007 hatten von der Bevölkerung über 10 Jahren 9,2 Prozent eine Grundschule und 1,4 Prozent eine Sekundärschule besucht. 0,1 Prozent hatten einen höheren Abschluss, über 89 Prozent hatten keine Schulbildung.[2] | Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran! |
Verwaltungsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Morrumbala ist in vier Verwaltungsposten (postos administrativos) gegliedert:
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2007 hatten 1,1 Prozent der Bevölkerung Zugang zu elektrischer Energie. Zwei Drittel der Einwohner bekamen ihr Trinkwasser aus einem Brunnen, nur wenige hatten Zugang zu einer Quelle oder zu Leitungswasser. Über dreißig Prozent bezogen ihr Wasser aus einem fließenden oder stehenden Gewässer.[1]
78,2 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren waren erwerbstätig; 79,2 Prozent der Männer und 77,2 Prozent der Frauen.[2]
Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den landwirtschaftlichen Betrieben waren mehr als ein Drittel unter einem Hektar groß, fast vierzig Prozent bewirtschafteten eine Fläche von ein bis zwei Hektar. Unter 2 Prozent der Betriebe waren größer als fünf Hektar und es gab keinen Betrieb mit über zwanzig Hektar Grund (Stand 2010). Die meisten Anbauflächen gab es für Mais (75.000 Hektar), Maniok (39.000 Hektar) und Hirse (24.000 Hektar). Die höchsten Erträge erbrachten Maniok (169.000 Tonnen), Mais (130.000 Tonnen) und Süßkartoffel (39.000 Tonnen).[2]
Bodenschätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wenigen Bodenschätze, die in Morrumbala abgebaut werden, sind Sand für Bauzwecke sowie Kalkstein und Korund.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt verfügt über ein Straßennetz von 650 Kilometern, die Nationalstraße EN1 führt knapp südlich an Morrumbala vorbei. Es gibt im Distrikt keine Eisenbahn.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Instituto Nacional de Estatístic, Estatísticas do Distrito de Morrumbala. (pdf) November 2013, abgerufen am 16. Mai 2019 (portugiesisch).
- ↑ a b c d e f g Republik Mozambique, Perfil do Distrito de Morrumbala. (pdf) 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2019; abgerufen am 16. Mai 2019 (portugiesisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.