Moses Wasserzug – Wikipedia
Moses Wasserzug (geb. um 1760 in Schokken bei Posen; gest. im 19. Jahrhundert), jiddisch Mosheh Wassercug, war ein polnisch-preußischer Chasan und Schochet.
Er wurde als Sohn eines jüdischen Textilhändlers geboren.
Das Simon-Dubnow-Institut schreibt über seine Memoiren[1]: „Die Memoiren des Moses Wasserzug, der im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert für verschiedene jüdische Gemeinden zwischen Greifenhagen und Plock als Vorbeter, Schächter, Händler, Verwaltungsangestellter, Lehrer und Herbergswirt tätig war, gehören zu den wenigen aus dieser Zeit und Region überlieferten Selbstzeugnissen. Sie geben einen hervorragenden Einblick in das Alltagsleben von Juden an der Schwelle zur Moderne, zeigen aber auch die Stratifizierung der jüdischen Gesellschaft.“
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Memoiren des Moses Wasserzug. Herausgegeben und eingeleitet von Jakub Goldberg, aus dem Hebräischen übersetzt von Johann Maier, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1999, ISBN 3-933240-43-3. (nicht ausgewertet)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mosheh Wassercug bei The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe
- Zwischen Polen und Deutschland – jüdischer Alltag nach den Memoiren des Moses Wasserzug vom Ende des 18. Jahrhunderts
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
---|---|
NAME | Wasserzug, Moses |
ALTERNATIVNAMEN | Wassercug, Mosheh |
KURZBESCHREIBUNG | polnisch-preußischer Chasan und Schächter |
GEBURTSDATUM | um 1760 |
GEBURTSORT | Schokken bei Posen |
STERBEDATUM | 19. Jahrhundert |