Murvyn Vye – Wikipedia

Murvyn Vye (* 15. Juli 1913 in Quincy, Massachusetts; † 17. August 1976 in Pompano Beach, Florida; eigentlich Marvin Wesley Vye Jr.) war ein US-amerikanischer Theater- und Filmschauspieler.

Der Yale-Absolvent Murvyn Vye spielte Theater am Broadway, unter anderen in dem Musical Carousel die Rolle des Jigger Craigin,[1] bevor er im Jahr 1947 seine erste Rolle in einem Film spielte. In dem Drama Goldene Ohrringe spielte er neben Ray Milland und Marlene Dietrich den Zigeuner Zoltan. Eine kleinere Rolle hatte Vye 1948 in dem Western Whispering Smith, neben Alan Ladd in der Titelrolle. In der Verfilmung von Mark Twains Ein Yankee am Hofe des König Artus, Ritter Hank, der Schrecken der Tafelrunde (1949), verkörperte Vye die Rolle des Merlin, während Bing Crosby den titelgebenden Yankee Hank Miller spielte. Ab 1950 spielte Vye auch in einigen Fernsehserien wie Perry Mason, Die seltsamen Abenteuer des Hiram Holliday und Die Unbestechlichen mit.

Im Jahre 1953 spielte Vye unter der Regie von Robert Wise in dem Kriegsfilm Durch die gelbe Hölle den Mongolenanführer Kengtu. Dieser ersten Zusammenarbeit mit Richard Widmark folgte im selben Jahr eine weitere. In Samuel Fullers Kriminalfilm Polizei greift ein übernahm Vye die Rolle des zynischen Polizisten Dan Tiger.

1954 stand Murvyn Vye mit Robert Mitchum und Marilyn Monroe für Otto Premingers Fluß ohne Wiederkehr vor der Kamera. Mit Martin Balsam und Rod Steiger spielte Vye 1959 in dem Gangsterfilm Al Capone. In Bert I. Gordons Kinderfilm Jimmy und die Piraten verkörperte er die Rolle des Blackbeard. Vye spielte 1965 in seinem letzten Film Andy, einem Drama von Richard Sarafian, die Nebenrolle eines Bartenders.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Murvyn Vye in der Internet Broadway Database (englisch)