Mylochromis – Wikipedia

Mylochromis

Mylochromis melanonotus, links Männchen, rechts Weibchen

Systematik
Ordnung: Buntbarschartige (Cichliformes)
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae
Tribus: Pseudocrenilabrini
Untertribus: Cyrtocarina
Gattung: Mylochromis
Wissenschaftlicher Name
Mylochromis
Regan, 1920

Mylochromis (Syn.: Maravichromis Eccles & Trewavas, 1989, Platygnathochromis Eccles & Trewavas, 1989) ist eine Buntbarsch-Gattung, die endemisch im ostafrikanischen Malawisee vorkommt.

Mylochromis-Arten werden etwa 15 bis 22 cm lang und besitzen die typische Gestalt eines Haplochromis-Verwandten. Der Gattung fehlen morphologische Besonderheiten. In ihr werden Malawisee-Buntbarsche zusammengefasst, die einen dunklen Diagonalstreifen zeigen, der sich vom „Nacken“ bis auf den Schwanzstiel erstreckt, aber im Unterschied zu anderen Gattungen mit Diagonalstreifen wie Buccochromis und Lichnochromis durch keine weiteren besonderen Merkmale gekennzeichnet sind. Der Streifen kann bei einigen Arten auch in eine Fleckenreihe aufgelöst sein. Der wissenschaftliche Name bezieht sich auf die Pharyngealzähne (gr.: „mylo“ = Mühle + „chromis“ = alte Bez. für. Buntbarsche).

Wie fast alle Buntbarsche des Malawisees sind die Mylochromis-Arten Maulbrüter. Sie leben vor allem in der Sandzone und in der Übergangszone zwischen sandigen und felsigen Habitaten, einige Arten auch in der Felszone.

Mylochromis ericotaenia
Mylochromis lateristriga, die Typusart
Mylochromis plagiotaenia
Mylochromis sphaerodon

Es gibt 21 beschriebene Arten:

  • Andreas Spreinat: Malawisee-Cichliden aus Tansania. Dähne Verlag, 1994, ISBN 3-926142-42-1.
  • Erwin Schraml: Mylochromis. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 665–667.
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