Nasu-gun – Wikipedia
Nasu (japanisch 那須郡 Nasu-gun, historische Lesung Nasu no kōri) ist ein Landkreis (-gun/kōri) der modernen japanischen Präfektur (-ken) Tochigi, vormodern seit dem Altertum der Provinz (kuni/-shū) Shimotsuke/Yashū in Tōsandō, in der frühen Meiji-Zeit der Präfekturen Mooka/Nikkō (nur die ehemaligen Shogunatsterritorien aus dem Kreis neben weiter bestehenden Fürstentümern im fu/han/ken-System 1868–1871) und Utsunomiya (vollständig 1871–1873).
Seit 2005 besteht er noch aus zwei Gemeinden, den Städten (-machi) Nasu und Nakagawa. In seiner ursprünglichen Ausdehnung erstreckte er sich auch in die heutigen kreisfreien Städte (-shi) Ōtawara (als solche 1954 ausgegründet), Yaita (als solche 1958 inkl. eines 1954 an den Kreis Shioya übertragenen Gemeindeteils gegründet), Nasu-Shiobara (2005 ausgegründet), Sakura (2005 inkl. einer 1955 in den Kreis Shioya eingegliederten Gemeinde gegründet) und Nasu-Karasuyama (2005 ausgegründet). Von der Reaktivierung der Landkreise als moderne Verwaltungseinheit 1878/79 bis zur erneuten Abschaffung 1921/26 befand sich die Kreisverwaltung in der Stadt (anfangs -shuku, ab 1889 -machi) Ōtawara.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karten der historischen Gemeinden im Nasu-gun, Tochigi-ken seit 1889, Asanobu Kitamoto/ROIS-DS Center for Open Data in the Humanities.
- Eintrag 那須郡 Nasu-gun im 日本歴史地名大系 Nihon rekishi chimei taikei von Heibonsha (Stand mit neun Gemeinden vor der Großen Heisei-Gebietsreform des frühen 21. Jahrhunderts!) bei kotobank.jp
Koordinaten: 36° 18′ N, 139° 59′ O