Natingen – Wikipedia
Natingen Stadt Borgentreich | |
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Koordinaten: | 51° 39′ N, 9° 14′ O |
Höhe: | 296 (289–303) m |
Fläche: | 6,06 km² |
Einwohner: | 279 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 34434 |
Vorwahl: | 05645 |
Lage von Natingen in Borgentreich | |
Luftbild von Natingen |
Natingen gehört mit seinen 279 Einwohnern zur Stadt Borgentreich im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen.[1] Es ist der nördlichste Stadtteil.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wird der Ort im Jahre 1226. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte erst am 12. März 1268. Damals wurde das Dorf Nathge genannt. Weitere Bezeichnungen waren Natenchen, Netage, Natche, Natinghe und Natinghen.
Südlich des Dorfes lag der Ort Immedeshausen. Er wurde bereits zwischen 1244 und 1248 erwähnt. Vermutlich zum Ende der Soester Fehde ist er untergegangen.
1807 wird Natingen Teil des Kantons Gehrden im von Napoleon gegründeten Königreich Westphalen. Mit der Gründung des Kreises Warburg 1816 wurde Natingen Teil des Amtes Gehrden. Nach dessen Vereinigung mit dem Amt Dringenberg zum Amt Dringenberg-Gehrden 1856 wird Natingen Teil des Amtes Borgentreich. Mit Auflösung des Kreises Warburg und des Amtes Borgentreich durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz wird Natingen am 1. Januar 1975 in die Stadt Borgentreich eingegliedert.[2]
1856 wurde in der Nähe von Natingen ein 16,5 Kilogramm schwerer Meteorit gefunden und unter dem offiziellen Namen „Hainholz“ registriert. Er wurde als Mesosiderit der Untergruppe A4 klassifiziert.[3] Der Fundort wird in verschiedenen Veröffentlichungen unterschiedlich angegeben, soll aber beim Gut Hainholz bei Natingen liegen.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsvorsteher ist Bernhard Tewes.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Natingen auf www.borgentreich.de (PDF; 15 kB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kreis Höxter – Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehörigen Städte. In: Kreis Höxter. Abgerufen am 21. September 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hainholz. Meteoritical Bulletin, abgerufen am 5. Juni 2020.
- ↑ Thomas Witzke: Meteorite aus Deutschland. strahlen.org, abgerufen am 5. Juni 2020.
- ↑ Rathaus / Orgelstadt Borgentreich. Abgerufen am 21. September 2021.