Nationale Bestenehrung – Wikipedia
Die Nationale Bestenehrung ist eine einmal jährlich stattfindende Veranstaltung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, bei der die bundesweit besten Absolventen einer dualen Ausbildung in Industrie, Handel und Dienstleistungen mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet werden. Insgesamt nehmen rund 1.000 Gäste teil – neben den Preisträgern auch Eltern und Angehörige, Vertreter von Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern.
Entstehung und Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Veranstaltung fand erstmals am 11. Dezember 2006 im Hangar 2 des ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin statt.[1] Die Laudatio hielt Bundeskanzlerin Angela Merkel, welche die Bedeutung der dualen Ausbildung mit den Worten hervorhob: „Ausbildung ist ein Markenzeichen der Bundesrepublik Deutschland“.[2] Der DIHK will mit der Veranstaltung den Stellenwert der dualen Ausbildung und herausragende Leistungen von Azubis und Ausbildungsbetrieben unterstreichen.[3]
Laudatoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2006: Bundeskanzlerin Angela Merkel
- 2007: Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, deutsche Politikerin (CDU)[4]
- 2008: Olaf Scholz, zu dieser Zeit Bundesminister für Arbeit und Soziales, deutscher Politiker der SPD[5]
- 2009: Horst Köhler, der neunte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland[6]
- 2010: Ursula Gertrud von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales und deutsche Politikerin der CDU[7]
- 2011: Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Bundesvorsitzender der FDP und deutscher Vizekanzler.[8]
- 2012: Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und deutsche Politikerin der CDU
- 2013: Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie und deutscher Politiker der CDU
- 2014: Sigmar Gabriel, Stellvertreter der Bundeskanzlerin, Bundesminister für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merkel III und deutscher Politiker der SPD
- 2015: Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz und deutscher Politiker der SPD
- 2016: Manuela Schwesig,Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und deutsche Politikerin der SPD
- 2017: Günther Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal und deutscher Politiker der CDU
- 2018: Frank-Walter Steinmeier, zwölfter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
- 2019: Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung
- 2020/2021: keine Festveranstaltung und keine Laudatio aufgrund der Corona-Pandemie
- 2023: Hubertus Heil, Bundesministers für Arbeit und Soziales (Nachholung der ausgefallenen Verleihung 2022)
Auswahlverfahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In jedem Jahr legen mehr als 300.000 Auszubildende ihre Abschlussprüfung vor einer Industrie- und Handelskammer ab. Aus diesen Absolventen wird für jeden IHK-Ausbildungsberuf der oder die Bundesbeste ermittelt. Entscheidend ist die erreichte Gesamtnote in der Abschlussprüfung. Pro Jahr werden so rund 200 bis 230 Teilnehmer ausgewählt. Regelmäßig erreichen dabei Auszubildende die maximale Punktzahl von 100 Punkten.[9][3]
Veranstaltungsort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 2007 bis 2009 fand die Veranstaltung im Berliner Palais am Funkturm auf dem Messegelände in Berlin statt. 2010 wechselte sie ins zentraler gelegene Maritim Hotel Berlin. Seit 2011 wird die Preisverleihung auch als Livestream übertragen und steht auf der Webseite des DIHK zur Verfügung.[10] Die Moderation übernimmt seit 2006 die deutsche Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Barbara Schöneberger. 2016 übernahm ausnahmsweise Ruth Moschner die Moderation. 2020 und 2021 konnten aufgrund der Corona-Pandemie keine Live-Veranstaltungen stattfinden. Die Bundesbesten wurden stattdessen auf einer Website des DIHK geehrt. Die Verleihung 2022 wird am 15. Mai 2023 erstmals im bcc Berlin Congress Center nachgeholt und von Thore Schölermann moderiert.[11]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Veranstaltungshinweis des Feldhaus-Verlages zur Bestenehrung, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ Presse- und Informationsamt der Bundesregierung: 212 „Super-Azubis“ ausgezeichnet ( vom 19. Dezember 2016 im Internet Archive) auf regierung-online.de vom 14. Dezember 2006, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ a b Deutschlands Top-Azubis 2010 feierlich geehrt. DIHK, archiviert vom am 23. März 2016; abgerufen am 13. September 2019.
- ↑ Pressemeldung der IHK Gera: Nationale Bestenehrung in IHK-Berufen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Webseite der IHK Ostthüringen zu Gera vom 13. Dezember 2007, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ Veranstaltungshinweis auf dem BiBB-Prüferportal vom 15. Dezember 2009, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ Veranstaltungshinweis auf dem BiBB-Prüferportal vom 7. Dezember 2009, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ Veranstaltungshinweis auf dem BiBB-Prüferportal vom 13. Dezember 2010, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ DIHK: 6. Nationale Bestenehrung auf foraus.de ( des vom 27. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 24. November 2011.
- ↑ LifePR: Nationale Bestenehrung: Deutschland Top-Azubis 2008 feierlich geehrt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf lifepr.de vom 15. Dezember 2008, abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ [1], Webseite des DIHK.
- ↑ DIHK.de: „Spitzen-Azubis stehen wieder live im Rampenlicht“, aufgerufen am 3. März 2023
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nationale Bestenehrung. Abgerufen am 14. Dezember 2014.