Navisbach – Wikipedia
Navisbach Klammbach (Oberlauf) | ||
Der Navisbach oberhalb von Mühlen | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-8-153-25 | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Sill → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | in der Knappenkuchl am Naviser Reckner | |
Quellhöhe | 2199 m ü. A.[1] | |
Mündung | zwischen Matrei und Steinach am Brenner bei Statz in die SillKoordinaten: 47° 6′ 57″ N, 11° 27′ 17″ O | |
Mündungshöhe | 1007 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 1192 m | |
Sohlgefälle | 83 ‰ | |
Länge | 14,4 km[1] | |
Einzugsgebiet | 61,8 km² | |
Abfluss am Pegel Mühlen[2] AEo: 61,5 km² Lage: 310 m oberhalb der Mündung | NNQ (17.02.2005) MNQ 1971–2009 MQ 1971–2009 Mq 1971–2009 MHQ 1971–2009 HHQ (19.07.1975) | 170 l/s 550 l/s 1,65 m³/s 26,8 l/(s km²) 12,1 m³/s 23 m³/s |
Gemeinden | Navis, Steinach am Brenner (Mndg.) | |
Der Navisbach entspringt in den Tuxer Alpen, fließt – am Oberlauf im hinteren Navistal auch Klammbach genannt – durch das Navistal und erreicht eine Länge von ca. 14 km. Er mündet in westlicher Richtung nördlich von Steinach am Brenner in die Sill. Dabei passiert er in der Mitte des Tales den Ort Navis.
Das Gewässer ist durchwegs sauber und erreicht die Gewässergüteklasse I–II.[3] Der Bach versorgt Navis mit Trinkwasser aus einem Reservoir am Ortsrand.
Der Navisbach ist vom Aufbau her ein Wildbach. Das Wasser fließt jedoch ruhiger und ist damit ungefährlicher. Unterschätzen sollte man den Bach nicht, denn es kam schon vor, dass er bei Hochwasser über die Ufer trat.
Der Name könnte sich von vorrömisch *nava mit der Bedeutung „Ebene, die von Geländeerhebungen gesäumt ist“ ableiten.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c TIRIS – Tiroler Raumordnungs‐ und Informationssystem
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2009. 117. Band. Wien 2011, (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,1 MB])
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Saprobiologische Gewässergüte der Fließgewässer Österreichs. Stand 2005. (bmlfuw.gv.at ( vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive; PDF; 1 MB))
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 371, „Navisbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).