Nazacara (Ingavi) – Wikipedia

Nazacara
Frauen in Nazacara
Frauen in Nazacara
Basisdaten
Einwohner (Stand) 177 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3830 m
Postleitzahl 02-0805-1400-5001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 16° 56′ S, 68° 46′ WKoordinaten: 16° 56′ S, 68° 46′ W
Nazacara (Bolivien)
Nazacara (Bolivien)
Nazacara
Politik
Departamento La Paz
Provinz Provinz Ingavi
Klima

Klimadiagramm Nazacara

Nazacara ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum

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Nazacara ist zentraler Ort des Kanton Nazacara im Landkreis (bolivianisch: Municipio) San Andrés de Machaca in der Provinz Ingavi. Nazacara liegt auf einer Höhe von 3830 m am rechten Ufer des Río Desaguadero, 65 Kilometer flussabwärts vom Titicaca-See. Am gegenüberliegenden östlichen Flussufer liegt Nazacara de Pacajes, zentraler Ort des Municipio Nazacara de Pacajes, die Mittelpunkte der beiden Orte sind weniger als einen Kilometer voneinander entfernt.

Nazacara liegt zwischen den Gebirgsketten der Cordillera Oriental und der Cordillera Central im andinen Trockenklima des Altiplano mit einem mittleren Jahresniederschlag von etwa 500 mm (siehe Klimadiagramm Nazacara). Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, bei dem die mittleren Temperaturen im Tagesverlauf stärker schwanken als im Jahresverlauf.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 9 °C, die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen 5 °C im Juli und 10 °C im Dezember, die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 10 mm von Mai bis August und bei 100 bis 125 mm im Januar und Februar.

Nazcara liegt in einer Entfernung von 114 Straßenkilometern südwestlich der Hauptstadt des Departamentos, La Paz.

Von La Paz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 2 in westlicher Richtung nach El Alto, von dort die Ruta 19 weitere 23 Kilometer nach Südwesten bis Viacha. Hier zweigt die unbefestigte Ruta 43 in südwestlicher Richtung ab und erreicht nach 67 Kilometern Nazcara. Die Straße führt dann weiter über Santiago de Machaca nach Hito IV an der peruanischen Grenze.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf etwa das Doppelte angewachsen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 98 Volkszählung[1]
2001 208 Volkszählung[2]
2012 177 Volkszählung[3]

Aufgrund der historischen Bevölkerungsentwicklung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio San Andrés sprechen 94,4 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache[4].

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten (PDF; 12,2 MB)