Neuhof (Bismark) – Wikipedia
Neuhof ist ein Wohnplatz im Ortsteil Badingen der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Neuhof liegt 1½ Kilometer südwestlich von Badingen und 7 Kilometer südöstlich von Bismark (Altmark) am Badinger Wiesenweggraben, der in den Secantsgraben strömt.[2]
Weitere Nachbarorte sind Klinke im Süden, Wollenhagen im Westen und Schäplitz im Norden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1803 wird der Ort als Vorwerk erwähnt, 1818 gehörte zum Vorwerk ein Wohnhaus.[3] Im Jahre 1820 wurde vom Agnesenhof, als Vorwerk bei Badingen mit 5 Feuerstellen berichtet.[4] 1871 gehörten die Tagelöhnerhäuser Agensenhof und Paradieshof zusammen mit der Hagemühle zum Rittergut Badingen.[5] 1909 heißt der Wohnplatz wieder Agnesenhof mit dem Zusatz (=Vorwerk Neuhof),[6] so auch 1931.[7] Seit 1958 ist nur noch die Bezeichnung Neuhof üblich.[3]
Einwohnerentwicklung
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Quelle:[3]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelischen Christen aus Neuhof waren in die Kirchengemeinde Badingen eingekircht.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1570, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 100 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
- J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 289, 4. Badingen (Digitalisat ).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neuhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 112 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
- ↑ Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ a b c d Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1570, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ A. Bühling: Geographisch-statistisch-topographisches Handbuch des Regierungsbezirks. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirkes Magdeburg. Magdeburg 1864, S. 66, XII. 1 (Digitalisat ).
- ↑ Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung. Band VI, Provinz Sachsen. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. Berlin 1873, S. 26–27, Nr. I. 106 (Digitalisat ).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft VII, 1909, DNB 365941735, ZDB-ID 1046036-6, S. 144.
- ↑ Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band VIII, Provinz Sachsen. Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. Februar 1931. Berlin 1931, DNB 365941611, S. 99, Nr. 43. 7.
Koordinaten: 52° 36′ 14,4″ N, 11° 37′ 10,2″ O