Nivnice – Wikipedia

Nivnice
Wappen von Nivnice
Nivnice (Tschechien)
Nivnice (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Zlínský kraj
Bezirk: Uherské Hradiště
Fläche: 2548 ha
Geographische Lage: 48° 59′ N, 17° 39′ OKoordinaten: 48° 58′ 42″ N, 17° 38′ 47″ O
Höhe: 247 m n.m.
Einwohner: 3.384 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 687 51
Kfz-Kennzeichen: Z
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Miroslav Vykydal (Stand: 2020)
Adresse: Sídliště 1000
687 51 Nivnice
Gemeindenummer: 592439
Website: www.nivnice.cz

Nivnice (deutsch Niwnitz) ist eine Gemeinde im Okres Uherské Hradiště in der Region Zlínský kraj in Tschechien. Sie erstreckt sich im Tal des Baches Nivnička.

Nivnice wurde 1261 erstmals erwähnt, als der Brumower Burggraf Smil von Zbraslav und Střílky den Ort dem Kloster Smilheim in Wisowitz schenkte, in dessen Besitz es bis zu den Hussitenkriegen blieb. Danach gehörte Nivnice den Herren von Cimburg, von Víckov, den Herren von Kunstat und den Blíživci z Blíživce.

1517 wurde Nivnice zur Stadt erhoben und gehörte zum Herrschaftsbereich von Ungarisch Brod, später den Herren von Kunowitz. Im 16. Jahrhundert schlossen sich die Bewohner der lutherischen Bewegung an. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt, nun im Besitz der Liechtensteiner, oft von ungarischen Heeren heimgesucht. Der größte Teil der Stadt fiel den Flammen zum Opfer, die Bevölkerung wurde getötet oder verschleppt.

1848 wurde die Fronarbeit abgeschafft und eine unabhängige Verwaltung eingerichtet. Die Haupteinnahmequelle war die Landwirtschaft. Diese konnte jedoch die Menschen nicht ernähren. Viele Menschen wandern nach Wien, Süd- und Nordamerika aus.

Blasonierung: „Unter viermal von Schwarz und Silber geteiltem Schildhaupt in Silber ein gelehntes rotes Buch, oben mit Goldschnitt, unten auf dem Einband die gepunkteten goldenen Serifenmajuskeln J.A.K., balkenweise erhöht überdeckt mit einer goldenen Schreibfeder.“

Wappenerklärung: Das Schildhaupt verweist auf das Wappen der Herren von Kunstadt („In Silber drei schwarze Balken.“), das rote Buch mit Goldfeder und Initialen auf Jan Amos Komenský.

Persönlichkeiten

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Sehenswürdigkeiten

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  • Bartkův mlýn, Geburtshaus Komenskys
  • Kirche des Heiligen Schutzengels
  • Kapelle der höchsten Dreieinigkeit
Commons: Nivnice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)