No Angel – Wikipedia

No Angel
Studioalbum von Dido

Veröffent-
lichung(en)

1. Juni 1999

Aufnahme

1998–1999[1]

Label(s) Arista Records,[2]

Format(e)

CD

Genre(s)

Folk, Pop, Elektropop[3]

Titel (Anzahl)

12

Länge

52:01

Chronologie
No Angel Life for Rent
Singleauskopplungen
17. Mai 1999 Here with Me
19. Februar 2000 Don’t Think of Me
21. Mai 2001 Thank You
10. September 2001 Hunter
10. Dezember 2001 All You Want

No Angel ist das erste Studioalbum der britischen Sängerin Dido. Es wurde 1999 veröffentlicht. Nachdem der US-amerikanische Rapper Eminem Teile des Liedes Thank You in seinem Lied Stan gesampelt hatte, wurde das Debütalbum zum kommerziellen Erfolg.

Dido war vor Beginn ihrer Solokarriere zusammen mit ihrem Bruder Rollo Armstrong Teil der Band Faithless. Das Solo-Debüt erregte anfangs keine große Aufmerksamkeit. Erst als Eminem 2000 Teile des Songs Thank You in seinem internationalen Rap-Hit, Stan verwendete, kam es zu einer Steigerung des Umsatzes und eine weltweite Anerkennung.[3] Das 1999 in den USA erschienene Album erhielt dort in der Folge Platin, ehe es 2001 auch in Europa veröffentlicht wurde.[4] Insgesamt verkaufte sich das Album über 21 Millionen Mal.[5]

Nr.TitelAutor(en)ProduzentLänge
1.Here with MeDido, Paul Statham, Pascal GabrielDido, Rick Nowels4:14
2.HunterDido, Rollo ArmstrongDido, Nowels3:57
3.Don’t Think of MeDido, Rollo Armstrong, Pauline Taylor, Paul HermanYouth4:32
4.My Lover’s GoneDido, Jamie CattoDuncan Bridgeman, Jamie Catto, Dido4:27
5.All You WantDido, Herman, Rollo ArmstrongDido, Nowels3:53
6.Thank YouDido, HermanRollo Armstrong, Dido3:38
7.Honestly OKDido, Matty Benbrook, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido4:37
8.SlideDido, HermanRollo Armstrong, Dido4:53
9.IsobelDido, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido3:54
10.I’m No AngelDido, Statham, GabrielRollo Armstrong, Dido3:55
11.My LifeDido, Rollo Armstrong, Mark BatesRollo Armstrong, Dido3:09
12.Take My HandDido, Richard DekkardRollo Armstrong, Dido, Sister Bliss6:42
Vereinigtes Königreich
Nr.TitelRegisseurLänge
13.Here with Me (Video)Liz Friedlander4:06
14.Thank You (Video)Dave Meyers3:14
Kanada
Nr.TitelAutor(en)Länge
13.Here with Me (Unplugged)Dido, P. Statham, P. Gabriel4:23
14.Here with Me (Rollo Orchestra Mix)Dido, P. Statham, P. Gabriel5:18
15.Stan (featuring Eminem)Dido, P. Herman, Marshall Mathers6:44
Kontinentaleuropa
Nr.TitelAutor(en)Länge
13.Stan (featuring Eminem)Dido, P. Herman, Marshall Mathers6:44
Osteuropa
Nr.TitelAutor(en)Länge
13.Stan (censored radio edit) (featuring Eminem)Dido, P. Herman, Marshall Mathers3:58
Japan
Nr.TitelLänge
13.Worthless7:52
14.Me2:38
Russland
Nr.TitelLänge
13.Stan (featuring Eminem)6:44
14.Christmas Day4:03
15.Here with Me (Unplugged)4:23
16.All You Want (Divide & Rule Remix)6:47
Polen
Nr.TitelAutor(en)Länge
13.Stan (S&S Remix)Dido, P. Herman, Marshall Mathers3:41
14.Flowerstand Man (mit Faithless)Rollo Armstrong, Dido5:43
15.Don’t Think of Me (Live Electronic Mix)Dido, Rollo Armstrong, P. Taylor, P. Herman5:18
16.Take My Hand (Techno Remix by Deroga)Dido, Rollo Armstrong, Sister Bliss4:53
17.Aria (Theme to The Talented Mr. Ripley) 3:18
HDCD
Nr.TitelLänge
13.Christmas Day4:03
14.One Step Too Far (with Faithless)5:20
15.Worthless7:52

Deluxe Edition Bonus Discs

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Amerika
Nr.TitelLänge
1.Here With Me (Video) 
2.Thank You (Live Acoustic) 
3.Photo Gallery 
Japan und Australia
Nr.TitelLänge
1.Thank You (Deep Dish Mix) 
2.Thank You (Skinny Mix) 
3.Here with Me (Chillin' with the Family Mix) 
4.Here with Me (Lukas Burton Mix) 
5.Hunter (Franasios K Mix) 
Vereinigtes Königreich
Nr.TitelLänge
1.Here With Me (Lukas Burton Mix) 
2.Thank You (Deep Dish Remix) 
3.Hunter (MJ Cole Remix) 
4.Take My Hand (Rollo & Sister Bliss Remix) 
5.Christmas Day 
6.Hunter (Video) 
7.All You Want (Live Video) 
8.Honestly OK (Live Video) 
Brasilien
Nr.TitelLänge
1.Here With Me (Lukas Burton Mix) 
2.Thank You (Deep Dish Remix) 
3.Hunter (MJ Cole Remix) 
4.Take My Hand (Rollo & Sister Bliss Remix) 
5.All You Want (Divide & Rule Remix) 
6.My Lover's Gone (Meme Remix) 
7.Hunter (Video) 
8.All You Want (Live Video) 
9.Honestly OK (Live Video) 
Quelle Bewertung
The New Rolling Stone Album Guide SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
AllMusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Entertainment Weekly B
Laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
New Musical Express SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

The New Rolling Stone Album Guide bezeichnete das Album als überraschend reif klingend für ein Debüt. Es zeichne sich durch raffinierte, eingängige Dream-Pop-Songs mit Trip-Hop-Untertönen aus.[2] Jeff Burger befand für AllMusic, dass der Gesang auf dem Album stark an Sinéad O’Connor erinnere, die Lieder insgesamt aber im Gegensatz zu O’Connor weniger abenteuerlich seien, dafür aber originell durch elektronische Musik ergänzt. Die Texte würden sich zwar fast ausschließlich auf Liebe, Lust und Beziehungen konzentrieren, dennoch bliebe die Tatsache bestehen, dass es sich um ein vielversprechendes und hochgradig hörbares Album handele, welches atmosphärisch, verführerisch, schön produziert und sequenziert sei.[1] Beth Johnson fühlte sich für Entertainment Weekly dagegen mehr an Sarah McLachlan erinnert. Das Album würde jedoch eine schöne klangliche Intimität kreieren.[6]

Natalie Shaw nannte das Album für die BBC wenig abwechslungsreich und konstruiert wirkend. Ein passiv-aggressiver Protagonist würde fade jemanden anwimmern, der nicht wirklich zuhöre. Die erhoffte Aktion und Bewegung würde nicht zustande kommen, stattdessen werde man in synthetisiertem Stillstand gebadet. Folk-Pop sei das Grundgerüst der Musik, bei dem gelegentlich Elektrobeats eingearbeitet würden, um die flüchtige manische Depression des Inhalts zu betonen.[3] Joachim Gauger schrieb für Laut.de, Dido verbinde „ihre außergewöhnliche Stimme mit großem Songwriting und durchdachten Beats. Das Ergebnis sind gefühlvolle Balladen, gelegentlich unterlegt mit Trip Hop-Beats, die an Portishead erinnern.“[4] Für Christian Ward vom New Musical Express zeige das Album, dass Dido eine Musikerin für Menschen sei, die nur eine CD im Jahr kaufen. Das Album sei lächerlich banal.[7]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[8]2 (57 Wo.)57
 Österreich (Ö3)[9]1 (39 Wo.)39
 Schweiz (IFPI)[10]2 (78 Wo.)78
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]4 (69 Wo.)69
 Vereinigtes Königreich (OCC)[12]1 (147 Wo.)147
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2001)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[13]2
 Österreich (Ö3)[14]9
 Schweiz (IFPI)[15]4
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]1
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[17]27
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[18]89
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[19]98

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) Platin60.000
 Australien (ARIA) 6× Platin420.000
 Belgien (BRMA) 3× Platin150.000
 Brasilien (PMB) 2× Platin500.000
 Chile (IFPI) Gold15.000
 Dänemark (IFPI) Platin50.000
 Deutschland (BVMI) 3× Gold450.000
 Europa (IFPI) 5× Platin(5.000.000)
 Finnland (IFPI) Platin50.514
 Frankreich (SNEP) Diamant1.000.000
 Griechenland (IFPI) Gold15.000
 Japan (RIAJ) Gold100.000
 Mexiko (AMPROFON) Platin150.000
 Kanada (MC) 4× Platin400.000
 Neuseeland (RMNZ) 5× Platin75.000
 Niederlande (NVPI) Platin80.000
 Norwegen (IFPI) Platin50.000
 Österreich (IFPI) Platin50.000
 Polen (ZPAV) Platin40.000
 Schweden (IFPI) Platin80.000
 Schweiz (IFPI) 3× Platin150.000
 Spanien (Promusicae) Gold50.000
 Südafrika (RISA) 3× Platin150.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 4× Platin4.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[20] 10× Platin3.090.000
Insgesamt 5× Gold
55× Platin
1× Diamant
11.185.514

Hauptartikel: Dido (Sängerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. a b AllMusic Review by Jeff Burger. Abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).
  2. a b Nathan Brackett, Christian David Hoard (Hrsg.): The New Rolling Stone Album Guide. Simon and Schuster, 2004, ISBN 978-0-7432-0169-8, S. 236.
  3. a b c BBC Review. Abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).
  4. a b Außergewöhnliche Stimme, großes Songwriting und fette Beats. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  5. Whatever happened to Dido? From No Angel to nowhere to be seen. Abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).
  6. No Angel. Abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).
  7. She's 'music for people who buy one CD a year... Abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).
  8. NO ANGEL. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  9. DIDO - NO ANGEL. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  10. DIDO - NO ANGEL. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  11. Chart History. Abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  12. NO ANGEL. Abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  13. Jahrescharts 2001 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  14. Jahrescharts 2001 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  15. Jahrescharts 2001 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  16. Jahrescharts 2001 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  17. Jahrescharts 2002 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  18. Jahrescharts 2003 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  19. Jahrescharts 2004 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  20. Rob Copsey: The UK’s biggest studio albums of all time. officialcharts.com, 13. Oktober 2018, abgerufen am 9. November 2018.