Orangenlikör – Wikipedia
Orangenlikör ist die Bezeichnung für verschiedene Spirituosen mit Bestandteilen von Orangen und Bitterorangen.[1]
Allgemein wird der Likör durch die Aromastoffe der Schalen von Pomeranzen bestimmt, welche in Cognac, Weingeist oder Armagnac gelöst wurden. Er enthält mind. 30 % Vol. Alkohol. Daneben gibt es auch Fruchtsaftliköre, bei denen Fruchtsaft mit Neutralalkohol oder einer Spirituose gemischt wird. Beiden Varianten haben einen Zuckergehalt von mind. 100 g je Liter.
Marken und Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Triple Sec – Orangenlikör aus Neutralalkohol, Orangen und Bitterorangen
- Curaçao – Orangenlikör mit Bitterorangen, ursprünglich von der gleichnamigen Insel Südamerikas
- Orangecello – Orangenlikör, der ähnlich wie Limoncello aus Zitronen hergestellt wird.
- Grand Marnier Cordon Rouge – 51% Cognac und Bitterorangen
- Triple Sec Yellow Label – Neutralalkohol, Orange und Bitterorangen
- Cointreau (Rémy Cointreau) – Neutralalkohol, Orangen und Bitterorangen
- Angel d’Or – Orangenlikör von Mallorca
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannte Cocktails mit Orangenlikör sind:
- Aviation
- Cosmopolitan
- Golden Cadillac
- Golden Dream
- Long Island Iced Tea
- Mai Tai
- Margarita
- New Orleans Sour
- Orgasmus
- Prince of Wales
- Singapore Sling
- Swimming Pool
Er wird zum Aromatisieren von Speisen verwendet:
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans-Joachim Rose (Bearb.), Ralf Frenzel (Hrsg.): Küchenbibel. Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri, Wiesbaden 2007, S. 642, ISBN 978-3-937963-41-9.