Oscar Serpa – Wikipedia

Oscar Serpa (* 7. Juni 1919 in Luján de Cuyo; † 8. November 1982 in Mar del Plata) war ein argentinischer Tangosänger und Gitarrist.

Serpa studierte Musik an einem Konservatorium und trat zu Beginn seiner Laufbahn mit verschiedenen Folkbands seiner Region auf. Ab 1936 bildete er als Nachfolger von Ítalo Goyeche ein Duo mit Alfredo Pelaia, das 1937–38 mehrere Titel beim Label Odeon aufnahm. 1939 wurde das Duo von Radio Belgrano engagiert, wo es bis zur Erkrankung Pelaias 1940 erfolgreich auftrat.

Von 1942 bis 1949 war er als Nachfolger von Ricardo Ruiz Sänger im Orchester von Osvaldo Fresedo, mit dem er insgesamt 49 Titel aufnahm. Das Orchester wurde eine der Hauptattraktionen der Radioshow Ronda de ases. Der gleichnamige Tango, dessen Text Homero Manzi schrieb und den Fresedo komponierte, wurde in Serpas Interpretation ein Hit. Nach der Trennung von Fresedo wechselte Serpa zu Carlos Di Sarli und darauf als zweiter Sänger neben Ángel Díaz zu Horacio Salgán, mit dem jedoch keine Aufnahmen entstanden. 1951 kehrte er als zweiter Sänger neben Mario Pomar in Di Sarlis neu gegründetes Orchester zurück, mit dem er drei Titel auf einem Vinyl-Album bei RCA-Victor aufnahm. Seine letzte Aufnahme mit Di Sarli war der Tango Verdemar (1955).

Daneben nahm Serpa Mitte der 1950er Jahre mehrere Tangos mit Ricardo Pedevilla auf. Nach der Auflösung des Orchesters von Di Sarli gründeten Pomar, Serpa und ehemalige Mitglieder des Orchesters die Los Señores Del Tango, das 1956 bei Radio Belgrano debütierte und bei Music Hall und RCA-Victor aufnahm. Serpa trat als Solist noch bis Ende der 1970er Jahre auf und beendete dann seine Laufbahn. Am 8. November 1982 kam er bei einem Autounfall in Mar del Plata ums Leben.

mit Alfredo Pelaia
mit Osvaldo Fresedo
mit Carlos di Sarli
mit Ricardo Pedevilla
  • Precio
  • Y mientes todavía
  • Ventanita de arrabal