Oscarverleihung 2018 – Wikipedia
Übersicht aller ausgezeichneten Filme
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Weitere Ereignisse
Die 90. Verleihung der Oscars (englisch 90th Academy Awards) fand am 4. März 2018 im Dolby Theatre in Los Angeles statt. Der späte Termin der üblicherweise Ende Februar stattfindenden Veranstaltung wurde wegen der gleichzeitig stattfindenden Olympischen Winterspiele gewählt.[1] Im Jahr der Oscarverleihung werden immer Filme ausgezeichnet, die im Vorjahr in den amerikanischen Kinos erstmals gezeigt wurden, in diesem Fall die Filme des Jahres 2017. Am erfolgreichsten schnitt Guillermo del Toros Fantasyfilm Shape of Water – Das Flüstern des Wassers ab, der in vier seiner 13 Nominierungen ausgezeichnet wurde, darunter die Preise für den besten Film und die beste Regie. Damit war Shape of Water – Das Flüstern des Wassers nach 14 Jahren der erste und überhaupt der zweite Fantasyfilm, der als bester Film ausgezeichnet wurde.
Die Produktion der Verleihungszeremonie übernahmen wie im Vorjahr die beiden US-amerikanischen Filmproduzenten Michael De Luca und Jennifer Todd. Jimmy Kimmel führte wie bereits im Vorjahr durch den Abend. Die Nominierungen wurden am 23. Januar 2018 von Tiffany Haddish und Andy Serkis offiziell bekanntgegeben.[2]
Eine Premiere gab es in der Kategorie Beste Kamera. Erstmals in der Geschichte der Oscars wurde mit Rachel Morrison eine Kamerafrau nominiert.
Durch seine zweite Oscar-Auszeichnung wurde Robert Lopez der erste Künstler, der die Emmy, Grammy, Oscar und Tony Awards in einer Wettbewerbskategorie jeweils mindestens zweimal gewinnen konnte.[3]
Casey Affleck, der Gewinner der Kategorie Bester Hauptdarsteller der Oscars 2017, nahm nicht an der Oscarverleihung teil, da gegen ihn Vorwürfe der sexuellen Belästigung vorlagen, er aber den Fokus auf der Arbeit der Filmschaffenden belassen wollte. Bis dahin war es traditionell üblich, dass der letztjährige Gewinner der Kategorie Bester Hauptdarsteller den Preis an die beste Hauptdarstellerin überreicht.[4]
Im Rahmen der musikalischen Begleitung des Abends wurden alle in der Kategorie Bester Song nominierten Musikstücke vorgestellt. Gael García Bernal, Natalia Lafourcade und Miguel präsentierten Remember Me aus dem Pixar-Film Coco – Lebendiger als das Leben!, geschrieben von Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez. Mary J. Blige stellte den Song Mighty River aus Dee Rees’ Film Mudbound vor, geschrieben von Raphael Saadiq und Taura Stinson, Common und Andra Day präsentierten Stand Up for Something aus dem Film Marshall, geschrieben von Diane Warren und Common, und Keala Settle den Song This is Me aus dem Film Greatest Showman, geschrieben von Benj Pasek und Justin Paul. Zudem präsentierte Sufjan Stevens den Song Mystery of Love aus dem Film Call Me by Your Name.[5]
Film | N | A |
---|---|---|
Shape of Water – Das Flüstern des Wassers | 13 | 4 |
Dunkirk | 8 | 3 |
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri | 7 | 2 |
Die dunkelste Stunde | 6 | 2 |
Der seidene Faden | 6 | 1 |
Blade Runner 2049 | 5 | 2 |
Lady Bird | 5 | 0 |
Call Me by Your Name | 4 | 1 |
Get Out | 4 | 1 |
Mudbound | 4 | 0 |
Star Wars: Die letzten Jedi | 4 | 0 |
I, Tonya | 3 | 1 |
Baby Driver | 3 | 0 |
Coco – Lebendiger als das Leben! | 2 | 2 |
Die Schöne und das Biest | 2 | 0 |
Die Verlegerin | 2 | 0 |
Victoria & Abdul | 2 | 0 |
Preisträger und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bester Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Warren Beatty und Faye Dunaway
Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water) – Produktion: Guillermo del Toro und J. Miles Dale
- Call Me by Your Name – Produktion: Peter Spears, Luca Guadagnino, Émilie Georges und Marco Morabito
- Die dunkelste Stunde (Darkest Hour) – Produktion: Tim Bevan, Eric Fellner, Lisa Bruce, Anthony McCarten und Douglas Urbanski
- Dunkirk – Produktion: Emma Thomas und Christopher Nolan
- Get Out – Produktion: Sean McKittrick, Jason Blum, Edward H. Hamm Jr. und Jordan Peele
- Lady Bird – Produktion: Scott Rudin, Eli Bush und Evelyn O’Neill
- Der seidene Faden (Phantom Thread) – Produktion: JoAnne Sellar, Paul Thomas Anderson, Megan Ellison und Daniel Lupi
- Three Billboards Outside Ebbing, Missouri – Produktion: Graham Broadbent, Pete Czernin und Martin McDonagh
- Die Verlegerin (The Post) – Produktion: Amy Pascal, Steven Spielberg und Kristie Macosko Krieger
Beste Regie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Emma Stone
Guillermo del Toro – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Paul Thomas Anderson – Der seidene Faden (Phantom Thread)
- Greta Gerwig – Lady Bird
- Christopher Nolan – Dunkirk
- Jordan Peele – Get Out
Bester Hauptdarsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jane Fonda und Helen Mirren
Gary Oldman – Die dunkelste Stunde (Darkest Hour)
- Timothée Chalamet – Call Me by Your Name
- Daniel Day-Lewis – Der seidene Faden (Phantom Thread)
- Daniel Kaluuya – Get Out
- Denzel Washington – Roman J. Israel, Esq. – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit (Roman J. Israel, Esq.)
Beste Hauptdarstellerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jodie Foster und Jennifer Lawrence
Frances McDormand – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
- Sally Hawkins – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Margot Robbie – I, Tonya
- Saoirse Ronan – Lady Bird
- Meryl Streep – Die Verlegerin (The Post)
Bester Nebendarsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Viola Davis
Sam Rockwell – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
- Willem Dafoe – The Florida Project
- Woody Harrelson – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
- Richard Jenkins – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Christopher Plummer – Alles Geld der Welt (All the Money in the World)
Beste Nebendarstellerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Mahershala Ali
- Mary J. Blige – Mudbound
- Lesley Manville – Der seidene Faden (Phantom Thread)
- Laurie Metcalf – Lady Bird
- Octavia Spencer – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
Bestes adaptiertes Drehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Chadwick Boseman und Margot Robbie
James Ivory – Call Me by Your Name
- Scott Frank, James Mangold und Michael Green – Logan – The Wolverine (Logan)
- Scott Neustadter und Michael H. Weber – The Disaster Artist
- Aaron Sorkin – Molly’s Game – Alles auf eine Karte (Molly’s Game)
- Virgil Williams und Dee Rees – Mudbound
Bestes Originaldrehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Nicole Kidman
- Greta Gerwig – Lady Bird
- Emily V. Gordon und Kumail Nanjiani – The Big Sick
- Martin McDonagh – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
- Guillermo del Toro und Vanessa Taylor – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
Beste Kamera
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Sandra Bullock
Roger Deakins – Blade Runner 2049
- Bruno Delbonnel – Die dunkelste Stunde (Darkest Hour)
- Hoyte van Hoytema – Dunkirk
- Dan Laustsen – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Rachel Morrison – Mudbound
Bestes Szenenbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Lupita Nyong’o und Kumail Nanjiani
Paul Denham Austerberry, Shane Vieau und Jeffrey A. Melvin – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Nathan Crowley und Gary Fettis – Dunkirk
- Dennis Gassner und Alessandra Querzola – Blade Runner 2049
- Sarah Greenwood und Katie Spencer – Die Schöne und das Biest (Beauty and the Beast)
- Sarah Greenwood und Katie Spencer – Die dunkelste Stunde (Darkest Hour)
Bestes Kostümdesign
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Eva Marie Saint
Mark Bridges – Der seidene Faden (Phantom Thread)
- Consolata Boyle – Victoria & Abdul
- Jacqueline Durran – Die Schöne und das Biest (Beauty and the Beast)
- Jacqueline Durran – Die dunkelste Stunde (Darkest Hour)
- Luis Sequeira – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
Beste Filmmusik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Christopher Walken
Alexandre Desplat – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Carter Burwell – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
- Jonny Greenwood – Der seidene Faden (Phantom Thread)
- John Williams – Star Wars: Die letzten Jedi (Star Wars: The Last Jedi)
- Hans Zimmer – Dunkirk
Bester Song
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Emily Blunt und Lin-Manuel Miranda
„Remember Me“ aus Coco – Lebendiger als das Leben! (Coco) – Musik und Text: Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez
- „Mighty River“ aus Mudbound – Musik und Text: Mary J. Blige, Raphael Saadiq und Taura Stinson
- „Mystery of Love“ aus Call Me by Your Name – Musik und Text: Sufjan Stevens
- „Stand Up for Something“ aus Marshall – Musik: Diane Warren; Text: Lonnie R. Lynn und Diane Warren
- „This Is Me“ aus Greatest Showman (The Greatest Showman) – Musik und Text: Benj Pasek und Justin Paul
Bestes Make-up und beste Frisuren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Gal Gadot und Armie Hammer
Kazuhiro Tsuji, David Malinowski und Lucy Sibbick – Die dunkelste Stunde (Darkest Hour)
- Daniel Phillips und Loulia Sheppard – Victoria & Abdul
- Arjen Tuiten – Wunder (Wonder)
Bester Schnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Matthew McConaughey
- Jon Gregory – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
- Paul Machliss und Jonathan Amos – Baby Driver
- Tatiana S. Riegel – I, Tonya
- Sidney Wolinsky – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
Bester Ton
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Ansel Elgort und Eiza González
Gregg Landaker, Gary A. Rizzo und Mark Weingarten – Dunkirk
- Ron Bartlett, Doug Hemphill und Mac Ruth – Blade Runner 2049
- Christian Cooke, Brad Zoern und Glen Gauthier – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- David Parker, Michael Semanick, Ren Klyce und Stuart Wilson – Star Wars: Die letzten Jedi (Star Wars: The Last Jedi)
- Julian Slater, Tim Cavagin und Mary H. Ellis – Baby Driver
Bester Tonschnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Ansel Elgort und Eiza González
Richard King und Alex Gibson – Dunkirk
- Mark A. Mangini und Theo Green – Blade Runner 2049
- Nathan Robitaille und Nelson Ferreira – Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (The Shape of Water)
- Julian Slater – Baby Driver
- Matthew Wood und Ren Klyce – Star Wars: Die letzten Jedi (Star Wars: The Last Jedi)
Beste visuelle Effekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Gina Rodriguez und Tom Holland
John Nelson, Gerd Nefzer, Paul Lambert und Richard R. Hoover – Blade Runner 2049
- Joe Letteri, Daniel Barrett, Dan Lemmon und Joel Whist – Planet der Affen: Survival (War for the Planet of the Apes)
- Ben Morris, Mike Mulholland, Neal Scanlan und Chris Corbould – Star Wars: Die letzten Jedi (Star Wars: The Last Jedi)
- Stephen Rosenbaum, Jeff White, Scott Benza und Mike Meinardus – Kong: Skull Island
- Christopher Townsend, Guy Williams, Jonathan Fawkner und Dan Sudick – Guardians of the Galaxy Vol. 2
Bester Animationsfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Kelly Marie Tran, Oscar Isaac, Mark Hamill und BB-8
Coco – Lebendiger als das Leben! (Coco) – Lee Unkrich und Darla K. Anderson
- The Boss Baby – Tom McGrath und Ramsey Ann Naito
- Der Brotverdiener (The Breadwinner) – Nora Twomey und Anthony Leo
- Ferdinand – Geht STIERisch ab! (Ferdinand) – Carlos Saldanha und Lori Forte
- Loving Vincent – Dorota Kobiela, Hugh Welchman und Ivan Mactaggart
Bester animierter Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Kelly Marie Tran, Oscar Isaac, Mark Hamill und BB-8
Dear Basketball – Glen Keane und Kobe Bryant
- Es war einmal … nach Roald Dahl (Revolting Rhymes) – Jakob Schuh und Jan Lachauer
- Garden Party – Victor Caire und Gabriel Grapperon
- Lou – Dave Mullins und Dana Murray
- Negative Space – Max Porter und Ru Kuwahata
Bester Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Tiffany Haddish und Maya Rudolph
Das stille Kind (The Silent Child) – Chris Overton und Rachel Shenton
- DeKalb Elementary – Reed Van Dyk
- The Eleven O’Clock – Derin Seale und Josh Lawson
- My Nephew Emmett – Kevin Wilson, Jr.
- Watu Wote – All of us – Katja Benrath und Tobias Rosen
Bester Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Greta Gerwig und Laura Dern
Ikarus (Icarus) – Bryan Fogel und Dan Cogan
- Abacus: Small Enough to Jail – Steve James, Mark Mitten und Julie Goldman
- Augenblicke: Gesichter einer Reise (Visages Villages) – Agnès Varda, JR und Rosalie Varda
- Die letzten Männer von Aleppo (آخر الرجال في حلب) – Feras Fayyad, Kareem Abeed und Søren Steen Jespersen
- Strong Island – Yance Ford und Joslyn Barnes
Bester Dokumentar-Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Tiffany Haddish und Maya Rudolph
Heaven Is a Traffic Jam on the 405 – Frank Stiefel
- Edith+Eddie – Laura Checkoway, Thomas Lee Wright
- Heroin(e) – Elaine McMillion Sheldon, Kerrin Sheldon
- Knife Skills – Thomas Lennon
- Traffic Stop – Kate Davis, David Heilbroner
Bester fremdsprachiger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Rita Moreno
Eine fantastische Frau (Una mujer fantástica), Chile – Sebastián Lelio
- Der Affront (L’insulte), Libanon – Ziad Doueiri
- Körper und Seele (Testről és lélekről), Ungarn – Ildikó Enyedi
- Loveless (Neljubov), Russland – Andrei Swjaginzew
- The Square, Schweden – Ruben Östlund
Einsendungen für die Kategorie Bester fremdsprachiger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei 92 eingereichten Filmen in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film wurde ein neuer Teilnahmerekord erreicht. Mit Ayiti Mon Amour (Haiti), Morazán (Honduras), Dearest Sister (Laos), Comboio de Sal e Açúcar (Mosambik), Félicité (Senegal) und Little Gandhi (Syrien) reichten dabei sechs Länder erstmals einen Film ein.[6]
Als offizieller deutscher Kandidat ging Fatih Akins Thriller Aus dem Nichts ins Rennen.[7] Als Schweizer Kandidat wurde Petra Volpes Filmdrama Die göttliche Ordnung ausgesucht.[8] Österreich reichte Michael Hanekes französisch-deutsch-österreichische Koproduktion Happy End ein.[9]
Im Dezember 2017 war eine Vorauswahl (Shortlist) von neun Filmen getroffen worden. Neben den fünf final nominierten Filmen waren folgende weitere Filme in der Vorauswahl:[10]
- Aus dem Nichts – Deutschland
- Félicité – Senegal
- Foxtrot – Der Tanz des Schicksals (פוֹקְסטְרוֹט) – Israel
- Die Wunde (The Wound) – Südafrika
Ehren-Oscars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vom Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences bestimmten Ehrenpreisträger wurden am 11. November 2017 bei den neunten Governors Awards ausgezeichnet. Erstmals seit 20 Jahren wurde dabei an Alejandro G. Iñárritu für sein VR-Projekt Carne y Arena wieder ein Special Achievement Award verliehen.[11] Die Preisträger waren:
- Donald Sutherland, kanadischer Schauspieler
- Agnès Varda, belgische Regisseurin
- Owen Roizman, US-amerikanischer Kameramann
- Charles Burnett, US-amerikanischer Filmemacher
- Alejandro G. Iñárritu, mexikanischer Filmemacher
- Jonathan Erland, britischer Spezialeffektkünstler
In Memoriam
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Segment „In Memoriam“, mit dem alljährlich in einem kurzen Video der wichtigsten Verstorbenen im Bereich Film gedacht wird, wurde von Jennifer Garner präsentiert. Während des Segments trat Eddie Vedder mit Tom Pettys Musikstück Room at the Top auf.[12]
Folgende Künstler wurden im Segment erwähnt:[13]
- John G. Avildsen, Regisseur
- Toni Ann Walker, Hairstylistin
- June Foray, Schauspielerin, Synchronsprecherin
- Walter Lassally, Kameramann
- Chuck Berry, Sänger, Songwriter
- Robert Osborne, Autor, Kolumnist, Moderator
- Jill Messick, Produzentin
- Harry Dean Stanton, Schauspieler
- Terence Marsh, Szenenbildner
- Rita Riggs, Kostümdesignerin
- Mary Goldberg, Casting Director
- Anthony Harvey, Regisseur, Filmeditor
- Therese DePrez, Szenenbildnerin
- Debra Chasnoff, Dokumentarfilmerin
- Jóhann Jóhannsson, Komponist
- Jonathan Demme, Regisseur
- Michael Ballhaus, Kameramann
- Les Lazarowitz, Sound Mixer
- Idrissa Ouédraogo, Autor, Regisseur
- Joe Hyams, Public Relations Manager
- John Heard, Schauspieler
- Martin Landau, Schauspieler
- Glenne Headly, Schauspielerin
- Eric Zumbrunnen, Filmeditor
- Roger Moore, Schauspieler
- Sam Shepard, Autor, Schauspieler
- Allison Shearmur, Produzentin
- John Mollo, Kostümdesigner
- Jeanne Moreau, Schauspielerin, Regisseurin
- Loren Janes, Stuntman
- George A. Romero, Regisseur, Produzent
- Rance Howard, Schauspieler
- Sridevi, Schauspielerin
- Haruo Nakajima, Schauspieler
- Martin Ransohoff, Produzent
- Hiep Thi Le, Schauspielerin
- Ron Berkeley, Makeup Artist
- Joseph Bologna, Schauspieler, Autor
- Fred J. Koenekamp, Kameramann
- Murray Lerner, Dokumentarfilmer
- Don Rickles, Regisseur, Komiker
- Seijun Suzuki, Regisseur
- Bernie Casey, Schauspieler
- Shashi Kapoor, Schauspieler, Produzent
- Tom Sanders, Szenenbildner
- Danielle Darrieux, Schauspielerin
- Jerry Greenberg, Filmeditor
- Brad Grey, Executive Producer, Manager
- Míriam Colón, Schauspielerin
- Luis Bacalov, Komponist
- Jerry Lewis, Schauspieler, Regisseur, Autor
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oscarverleihung 2018 bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (englisch)
- Oscarverleihung 2018 bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ The Academy Announces Key Dates For 89th Oscars. In: Oscars.org. 30. Juni 2016, abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Oscar Nominations. In: oscars.org, 23. Januar 2018.
- ↑ Dana Schwartz: Oscars 2018: Robert Lopez becomes the first person in history to double EGOT. In: Entertainment Weekly vom 5. März 2018.
- ↑ Gregg Kilday: Oscars: Casey Affleck Won't Present Best Actress Award In: The Hollywood Reporter, 25. Januar 2018.
- ↑ Performers of Academy Award-Nominated Songs Announced In: filmmusicreporter.com, 23. Februar 2018.
- ↑ Sung Woon-mo: Oscars 2018: Neuer Teilnehmerrekord für die Kategorie 'Bester fremdsprachiger Film'. In: Filmstarts.de. 6. Oktober 2017, abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Fatih Akins 'Aus dem Nichts' ist deutscher Oscar-Kandidat. In: Welt.de. 24. August 2017, abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ 'Die göttliche Ordnung' Schweizer Oscarkandidat. In: MediaBiz.de. 7. August 2017, abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Österreich schickt Hanekes „Happy End“ zu Oscars. In: ORF.at. 6. September 2017, abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Kris Tapley: Oscars: Nine Films Advance in Foreign-Language Race. In: variety.com, 14. Dezember 2017 (abgerufen am 15. Dezember 2017).
- ↑ Gregg Kilday: Academy Avoids Harassment Talk as Five Legends Get Governors Awards. In: HollywoodReporter.com. 12. November 2017, abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Pat Saperstein: Eddie Vedder sings Tom Petty song during Oscars In Memoriam segment. In: Chicago Tribune vom 4. März 2018.
- ↑ Scott Strauss: 2018 Oscars In Memoriam. In: oscar.go.com vom 5. März 2018.