Otto Schmiedicke – Wikipedia
Otto Schmiedicke (* 28. März 1858 in Ratibor, Oberschlesien; † 1922 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Sanitätsoffizier in der Preußischen Armee.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Otto Schmiedicke war Sohn des Appellationsgerichtsrates Julius Schmiedicke. Am 30. März 1876 wurde er in das Medicinisch-chirurgische Friedrich-Wilhelms-Institut aufgenommen. Er schloss sich dem Pépinière-Corps Franconia an.[1] Mit seiner Promotion am 16. März 1880 schied er aus.[2]
In der Preußischen Armee wurde er am 16. Juni 1881 zum Assistenzarzt befördert. Er heiratete am 9. Juli 1885. Wie viele Absolventen der damaligen Kaiser-Wilhelms-Akademie publizierte er zur Bakteriologie. Wie vor ihm Carl Großheim wurde er Generalarzt und Korpsarzt des XVIII. Armee-Korps in Frankfurt am Main.[3] Im Ersten Weltkrieg war er Obergeneralarzt und Armeearzt bei einem Armeeoberkommando im Westen. Er starb mit 64 Jahren in Frankfurt.[4]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 66/108
- ↑ Dissertation: Ueber das Rhinosclerom.
- ↑ Stammliste der KWA
- ↑ Hans Brettner: Das Corps Franconia zu Hamburg 1911–1929, II. Teil. Hamburg 1929.
Personendaten | |
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NAME | Schmiedicke, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | Obergeneralarzt der Preußischen Armee |
GEBURTSDATUM | 28. März 1858 |
GEBURTSORT | Ratibor, Oberschlesien |
STERBEDATUM | 1922 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |