Paul Darius – Wikipedia

Paul Darius (* 24. Januar 1893 in Aachen; † 28. Januar 1962 in Stuttgart)[1] war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer, der insbesondere durch die Planung und Errichtung von Lichtspielhäusern und Theatern bekannt wurde.

Zu seinen Mitarbeitern gehörte u. a. in den 1930er Jahren Carl Bimboes. An Planung und Errichtung des Lichtspielhauses Schramberg waren 1928 als weitere Mitarbeiter der Architekt Karl Braun und – als örtlicher Bauleiter – der Architekt Paul Gais beteiligt.[2]

Von 1942 bis 1944 war Darius Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar.[3]

Wohnhaus Am Bismarckturm 6 (1922)
Lichtspielhaus Schramberg (Gemälde von Franz Hützschke, um 1930)
  • Haus Kickley bei Nideggen für Otto Hoesch
  • 1922: Wohnhaus in Stuttgart, Am Bismarckturm 6
  • 1927: Lichtspieltheater Capitol für Eugen Reich-Rohmány in Heidelberg, Bergheimer Straße 59[4]
  • 1928: Lichtspieltheater Capitol für Georg Müller in Mannheim, Waldhofstraße 2 (unter Denkmalschutz)[5][6]
  • 1928: Lichtspielhaus Schramberg für die Lichtspielbetriebs-Gesellschaft mbH Laupheim (vertreten durch Max Friedland) in Schramberg, Oberndorfer Straße 47
  • vor 1937: Arzthaus Dr. Schopf mit Bildhaueratelier in Vaihingen[7][8]
  • 1938: schlossartige Neubarock-Villa mit Landschaftsgarten (genannt Jägerhof) für den Fabrikanten Albert Boehringer in Ingelheim am Rhein, Belzerstraße 9 (unter Denkmalschutz)[9]
  • vor 1941: Wohnhaus auf der Schwäbischen Alb[10]
  • vor 1941: Wohnhaus in Württemberg[11]
  • vor 1954: eigenes in Wohnhaus in Stuttgart[12]
  • Drei Landhäuser von Paul Darius, Stuttgart. Landsitz und Stadtrandhaus. In: Moderne Bauformen, Jahrgang 1940.
(anscheinend auch als Sonderdruck (mit 36 Seiten?) unter dem Titel Einfamilienhäuser. Architekt Paul Darius, Stuttgart.)
  • Katrin Grünewald: Die Kinobauten von Paul Darius. Eine Untersuchung zur Architektur der 20er Jahre unter städtebaulichen und typologischen Gesichtspunkten. Stuttgart 1993. (zugleich Magisterarbeit, Universität Stuttgart, 1993.)

Einzelnachweise

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  1. Lebensdaten nach: Paul Darius. In: archINFORM.
  2. Festschrift zur Eröffnung am 25. Oktober 1928, abgerufen am 28. November 2012
  3. Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, Bestand Besetzung von Professorenstellen an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar (1941–1945) (Nachweis im online-Bestandverzeichnis)
  4. Heidelberger Geschichtsverein e.V., abgerufen am 28. November 2012
  5. Fotoserie, abgerufen am 28. November 2012
  6. Das Kapitoltheater in Mannheim. Von Architekt Paul Darius. In: Moderne Bauformen, Jg. 28 (1929), S. 133–136 (Digitalisat).
  7. Die Kunst und das schöne Heim. 1937
  8. Arzthaus mit Bildhaueratelier. In: Deutsche Bauhütte. Heft 24/1938 (Digitalisat)
  9. vgl. Liste der Kulturdenkmäler in Ingelheim am Rhein
  10. Sonnenhaus auf der Schwäbischen Alb. In: Deutsche Bauhütte. Heft 8/1941 (Digitalisat)
  11. Ein Wohnhaus in Württemberg. In: Innendekoration. Heft 2/1941 (Digitalisat)
  12. Die Kunst und das schöne Heim. 1954