Paul Josupeit – Wikipedia
Paul Josupeit (* 28. November 1891 in Wenigsee, Ostpreußen; † 7. September 1954 in Braunschweig) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Josupeit besuchte das Gymnasium in Tilsit und studierte Rechtswissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg. Im Sommersemester 1911 wurde er im Corps Masovia aktiv.[1] In Königsberg wurde er zum Dr. iur. promoviert.[2] Er nahm am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. ausgezeichnet wurde. Er trat in den preußischen Staatsdienst und wurde Regierungsassessor in Königsberg (Preußen). Im Juli 1927 wurde er kommissarisch, im November 1927 endgültig zum Landrat des Kreises Labiau gewählt. Nachdem er 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt worden war, war er Geschäftsführer eines Unternehmens in Königsberg. Am Ende des Zweiten Weltkriegs geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er nach neun Jahren entlassen wurde. Am 31. Dezember 1953 kam er nach mehreren Schlaganfällen zum Sterben nach Braunschweig.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Paul Josupeit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Acta Borussica, Protokolle des Preußischen Staatsministeriums, Band 12 II, S. 603. Online.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 89/1005.
- ↑ Dissertation: Die Gefahrtragung bei altruistischen Handlungen
- ↑ R. Döhler: Corps Masovia. Die 175-jährige Geschichte von Königsbergs ältester und Potsdams erster Korporation im 21. Jahrhundert. München 2005, ISBN 3-00-016108-2, S. 469
Personendaten | |
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NAME | Josupeit, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist und Landrat |
GEBURTSDATUM | 28. November 1891 |
GEBURTSORT | Wenigsee, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 7. September 1954 |
STERBEORT | Braunschweig |