Peringsmaar – Wikipedia
Peringsmaar | ||
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Geographische Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Ufernaher Ort | Bergheim, Bedburg | |
Daten | ||
Koordinaten | 50° 59′ 14″ N, 6° 35′ 55″ O | |
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Fläche | 18 ha | |
Länge | 530 m | |
Breite | 470 m | |
Besonderheiten |
Das Peringsmaar ist ein künstlicher See in einem Tagebaurestloch auf der Rekultivierungsfläche des Tagebaus Fortuna-Garsdorf[1]. Der See wird umgangssprachlich auch „Peringssee“ genannt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See liegt zwischen den Städten Bergheim (Ortsteil Glesch) und Bedburg (Ortsteil Blerichen), westlich der Wiedenfelder Höhe, im Rhein-Erft-Kreis.
Namensgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benannt ist der See nach einem ehemaligen Feuchtgebiet (im Rheinischen Maar[2] – nicht zu verwechseln mit dem Kratersee Maar) und dem 1963 abgebaggerten zu Glesch gehörenden Peringshof[3] in der Nähe der Erft, der dem Braunkohleabbau zum Opfer fielen. Jetzt ist das Feuchtgebiet ein See. Ein ähnlicher Restsee ist das Zieselsmaar bei Köttingen.
Wasserwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer wird durch RWE Power mit abgepumptem Grundwasser aufgefüllt, ein Anschluss an die Erft ist im Bau.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet wird, anders als landwirtschaftlich genutzte Rekultivierungsgebiete, sich selbst überlassen. Es ist in die Straße der Energie einbezogen. Durch das Areal führen zahlreiche Rad- und Wanderwege. Wanderparkplätze stehen in der Nähe von Bedburg und Glesch zur Verfügung. Die im Feuchtgebiet angepflanzten Erlen sind seit Mitte der 1990er-Jahre vom Schädling Phytophthora alni befallen, der die Erlenwurzeln zerstört, sodass die Bäume im Wasser vertrocknen. Die Erlen werden im Laufe der Zeit durch andere Büsche und Bäume, die sich selbst ansiedeln, ersetzt.
- Peringshof auf der Tranchotkarte von 1806
- Nordufer des Sees
- Der Haubentaucher hat sich am Peringsmaar angesiedelt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naherholungsgebiet Perings-Maar im Webangebot der Stadt Bedburg
- Foto Peringsmaar mit Kraftwerk Niederaußem
- Das Peringsmaar bei Rhein-Erft-Tourismus
- Schwimmen verboten im Maar Kölner Stadt-Anzeiger vom 24. September 2005
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karte zum Projekt Straße der Energie, hg. von Rhein-Erft-Kreis und RWE-Rheinbraun AG auf der Grundlage der amtlichen topographischen Karte 1 : 50.000 1. Auflage 2003
- ↑ Mar IV, Rheinisches Wörterbuch
- ↑ Umsiedlungen bei BUND-NRW ( des vom 19. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.