Peter Hathazy – Wikipedia

Peter Hathazy (* 1951 in Nikosia, Zypern) ist ein deutscher Theaterregisseur und Bühnenautor.

Leben und Wirken

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Nach dem 1972 abgelegten Abitur absolvierte Hathazy eine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar. Seit 1975 ist er überwiegend als Regisseur tätig. Zunächst in Braunschweig[1], später unter anderem in Göttingen, wo er zeitweise die Kinder- und Jugendabteilung des Deutschen Theaters leitete.[2][3]

Hathazys bevorzugtes Thema sind Menschen in Extremsituationen und ihr Umgang mit den dadurch ausgelösten Gefühlen. Beispielsweise in dem Drama Mutterseelenallein, das von einer an Demenz erkrankten früheren Revuetänzerin handelt. Dargestellt wird nicht nur ihr allmählicher Verfall, sondern auch die vielfach hilflosen und verzweifelten Reaktionen der Mitmenschen.[4] Oder in Keine Kohle ohne Feuer, wo zwei junge Männer vom Land nach Berlin, gehen, dort aber unter chronischem Geldmangel leiden und insgesamt mit ihrem neuen Leben nicht zurechtkommen.[5]

Kritiker attestieren Peter Hathazy dramatische Tiefe, psychologisches Einfühlungsvermögen und Humor, einige werfen ihm aber Langatmigkeit und klischeehafte Darstellungen vor. Beispielhaft sind hier die unterschiedlichen Bewertungen der Inszenierung des Stücks Piaf von Pam Gems.[6][7][8][9]

Inszenierungen (Auswahl)

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Selbst verfasste Theaterstücke

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  • Kein Feuer ohne Kohle, Verlag der Autoren, Uraufführung 1999 im Grips-Theater.
  • Mutterseelenallein, Verlag der Autoren, Uraufführung 2017 auf der Studiobühne Leverkusen.

Einzelnachweise

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  1. Profil bei Verlag der Autoren.
  2. Chronik für das Jahr 1987 auf der Website des Stadtarchivs Göttingen.
  3. Martin Krumbholz: Warum lügt Emilia Galotti? In: Die Tageszeitung, 27. Februar 1991.
  4. Monika Klein: Erschütternd gut: „Mutterseelenallein“ auf der Studiobühne. In: Rheinische Post, 27. Oktober 2017.
  5. Irene Bazinger: Arm, aber schön blöd. In: Berliner Zeitung, 9. Juni 1999.
  6. Steffen Radlmaier. „Piaf“ eine Hommage an die Königin des Chansons. In: nordbayern, 20. Dezember 2008.
  7. Die Liebe und das Leben In: Donaukurier, 21. Dezember 2008.
  8. Enttäuschende Schauspiel-Hommage an Edith Piaf in Nürnberg. In: Onetz, 30. Dezember 2008.
  9. Alexander Hauer: Piaf.Pam Gems' Bühnenstück gibt der kleinen Chanteuse Gestalt. In: Musenblätter, 12. Februar 2009.