Peter Walde – Wikipedia
Peter Ingo Walde (* 1945[1] in Gräfenroda[2]) ist ein deutscher Politiker und ehemaliger Landesvorsitzender der rechtsextremen NPD in Sachsen-Anhalt (2011 bis 2017).[3]
Politischer Werdegang und Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aus Gräfenroda stammende Walde war zu DDR-Zeiten Mitglied der SED und absolvierte ein Studium in Marxismus-Leninismus.[4] Er war von 2000 bis 2006 Landesvorsitzender der Partei Die Republikaner in Sachsen-Anhalt.[5] In dieser Zeit lehnte er die NPD noch ab.[6]
Anfang 2007 trat Walde der NPD bei und wurde 2011 zum Landesvorsitzenden in Sachsen-Anhalt gewählt. David Begrich rechnet Walde dem „nationalkonservativen Flügel in der NPD“ zu.[7] Zu der Bundestagswahl 2013 trat Peter Walde auf Platz 1 der NPD-Landesliste in Sachsen-Anhalt an. Er nahm Anfang 2015 auch an Demonstrationen eines Pegida-Ablegers in Magdeburg teil und trat dort als Redner auf.[8] Im selben Jahr trat er laut Verfassungsschutzbericht bei weiteren Veranstaltungen gegen Asyl in Havelberg und Wittenberg auf.[9] An ähnlich gerichteten Demonstrationen nahm er 2016 in Wittenberg und Köthen teil.[10]
Im November 2017 wurde Walde als Vorsitzender von Steffen Thiel abgelöst.[11]
Walde ist wohnhaft in Schneidlingen in der Gemeinde Hecklingen, führte zwischenzeitlich eine Gaststätte und vertritt im Stadtrat von Hecklingen und im Kreistag des Salzlandkreises die NPD.[12] Zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 wurde Walde zum Spitzenkandidaten der NPD aufgestellt.[13]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.abgeordnetenwatch.de/peter_walde-189-41306.html
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 17. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Michael Bock, Volksstimme Magdeburg: Peter Walde ist der neue Chef der wirklich Bösen. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
- ↑ ENDSTATION RECHTS: Kommunalwahl in Sachsen-Anhalt: NPD schickt letztes Aufgebot ins Rennen. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 6. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Michael Bock, Volksstimme Magdeburg: Peter Walde ist der neue Chef der wirklich Bösen. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
- ↑ Michael Bock: Peter Walde ist der neue Chef der wirklich Bösen. In: volksstimme.de. 7. Juni 2011, abgerufen am 2. März 2016.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 6. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Verfassungsschutzbericht 2015. Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt, abgerufen am 26. Oktober 2024.
- ↑ Verfassungsschutzbericht 2016. Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt, abgerufen am 26. Oktober 2024.
- ↑ Landesparteitag in Sachsen-Anhalt: Neuer Vorstand gewählt ( des vom 12. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Andreas Speit: Blau und Braun in Sachsen-Anhalt: Kampf um die Besorgten. In: Die Tageszeitung: taz. 27. Februar 2016, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 31. Oktober 2020]).
- ↑ Reinhard Bingener: Ein NPD-Politiker und wie er die Welt sieht. In: FAZ.net. 20. Februar 2016, abgerufen am 13. Oktober 2018.
Personendaten | |
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NAME | Walde, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Walde, Peter Ingo (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (REP und NPD) |
GEBURTSDATUM | 1945 |
GEBURTSORT | Gräfenroda |