Pfarrschneidmühle – Wikipedia
Pfarrschneidmühle Gemeinde Geroldsgrün | |
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Koordinaten: | 50° 21′ N, 11° 33′ O |
Höhe: | 471 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 95179 |
Vorwahl: | 09267 |
Pfarrschneidmühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Geroldsgrün im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt im tief eingeschnittenen Tal der Ölsnitz, kurz unterhalb der Mündung des Rothmaiselbaches und ist allseits von Wald umgeben.[2] Die Staatsstraße 2198 führt nach Dürrenwaiderhammer (0,6 km südöstlich) bzw. nach Stoffelsmühle (1,8 km westlich).[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfarrschneidmühle wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Dürrenwaid gegründet. Die Mühle wurde bereits im 18. Jahrhundert durch den Geroldsgrüner Pfarrer Johann Burger erbaut.[4] Am 1. Juli 1972 wurde Pfarrschneidmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Geroldsgrün eingemeindet.[5] Nach der Aufgabe des Mühlbetriebes wurde die Mühle ein Wohnhaus.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | 7 | 7 | 6 | 8 | 7 | 2 | 0 | * |
Häuser[6] | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | * | |||
Quelle | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Jakobus (Geroldsgrün) gepfarrt.[13]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 469.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrschneidmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Pfarrschneidmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 6. September 2020.
- Pfarrschneidmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 6. September 2020.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Geroldsgrün, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Oktober 2023.
- ↑ a b Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 469.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Ortsfamilienbuch Dürrenwaid, 2. Auflage 2016, Krauß/Deckelmann S. 13.
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 578.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 953, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1127, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1013 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1127–1128 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1163 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 935 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 687 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 155 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat).