Pferdeschwanz – Wikipedia
Ein Pferdeschwanz (auch Rossschwanz) ist eine Frisur (offener Zopf), bei der lange Haare durch ein Band, einen Haarreif oder ein Haargummi am Hinterkopf zusammengehalten werden. Der Pferdeschwanz wird von allen Geschlechtern als praktische und einfache Frisur getragen. Er kann als Grundlage für Dutts oder Flechtzöpfe dienen, oder mit Haarschmuck verziert werden. Bei glattem Haar ähnelt diese Frisur dem Schweif eines Pferdes.
Laut einer Pressemeldung der Honnefer Volkszeitung war es ab Sommer 1955 den weiblichen Mitgliedern der Freie Deutsche Jugend (FdJ) erlaubt die „bisher als westlich verpönte Pferdeschwanz-Frisur“ wieder zu tragen.[1] Zu den bekanntesten zeitgenössischen männlichen Pferdeschwanzträgern wurde Karl Lagerfeld gezählt.[2] Zu berühmten weiblichen Persönlichkeiten, die den Pferdeschwanz als ikonische Frisur geprägt haben, gehören u. a. Audrey Hepburn und Ariana Grande.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Abby Smith: Haare flechten. 60 stylische Frisuren für den Alltag und besondere Anlässe. mvg Verlag, München 2015, ISBN 978-3-86882-570-1.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frisuren mit Pferdeschwanz auf Brigitte.de (abgerufen am 10. Oktober 2016)
- Die Neuerfindung eines Klassikers (abgerufen am 10. Oktober 2016)
- Der strenge Pferdeschwanz (abgerufen am 10. Oktober 2016)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Honnefer Volkszeitung. 1889-1978 - Montag, 23.07.1956 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 27. August 2024.
- ↑ Calin Van Paris: Karl Lagerfeld: Diese Geschichte versteckt sich hinter seinem ikonischen Pferdeschwanz. 30. April 2023, abgerufen am 27. August 2024 (deutsch).