Schallarchiv – Wikipedia
Ein Schallarchiv (auch Phonothek oder Audio-Archiv[1] genannt) ist eine „Bibliothek“ für Tonträger. Bis Ende des 20. Jahrhunderts waren das vor allem Schallplatten, Tonbänder und CDs. Heute werden die Aufnahmen überwiegend in elektronischer Fassung auf Festplatten archiviert.
Schallarchive umfassen sowohl Musik- als auch Wortaufnahmen. Ein Spezialfall ist das Geräuscharchiv. Zu den wichtigsten Schallarchiven in Deutschland gehört das Deutsche Musikarchiv (DMA) (für Industrietonträger) und das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) (für Rundfunkproduktionen).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste von Schallarchiven
- Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Schweizer Nationalphonothek
- Archiv für gesprochenes Deutsch
- Bayerisches Archiv für Sprachsignale
- Historisches Werbefunkarchiv
- British Library Sound Archive
- Österreichische Mediathek
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dietrich Schüller: Schallarchive. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ siehe z. B. das Audio-Archiv des Deutschen Bundestages: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2018/kw36-1wp-mediathek-567994 - abgerufen am 1. Mai 2021