Picolinafen – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Picolinafen | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C19H12F4N2O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | cremefarbener Feststoff mit muffigem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 376,3 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte | 1,45 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Picolinafen ist eine chemische Verbindung, die als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln verwendet wird.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Picolinafen ist ein brennbarer cremefarbener Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Picolinafen wird als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln verwendet.[1] Es ist ein selektives Nachauflauf-Herbizid für den Einsatz bei Wintergetreide wie Weizen, Gerste, Hafer und Roggen. Picolinafen dient zur Bekämpfung von Gräsern und einjährigen Unkräutern einschließlich Klatschmohn, Stiefmütterchen, Storchschnabel, Hederich und Senf.
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurde 2001 zuerst in Großbritannien, Deutschland und Australien zugelassen.[4] Der Wirkstoff wurde 2002 in der Europäischen Union für die Verwendung als Herbizid zugelassen.[5] In Deutschland und Österreich sind Pflanzenschutzmittel-Produkte mit diesem Wirkstoff zugelassen, in der Schweiz nicht.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Picolinafen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Picolinafen in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 31. Juli 2013.
- ↑ Datenblatt Picolinafen bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Farm Chemicals International: Product Profile: Picolinafen, abgerufen am 21. Mai 2017.
- ↑ Richtlinie 2002/64/EG der Kommission vom 15. Juli 2002 zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates zur Aufnahme der Wirkstoffe Cinidon-ethyl, Cyhalofop-butyl, Famoxadone, Florasulam, Metalaxyl-M und Picolinafen (PDF).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Picolinafen in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Picolinafen“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 8. Dezember 2019.