Pipeline (Bregenz) – Wikipedia

Die Badeanstalt „Mili“ an der Pipeline

Die Pipeline in Bregenz liegt zwischen dem Bregenzer Hafen und der Gemeinde Lochau und ist ein frei zugänglicher Badestrand sowie ein Fuß- und Radweg auf ca. 1,7 km Länge am Ostufer des Bodensees.

Die Mili bei relativ hohem Wasserstand

Älter als die Bezeichnung Pipeline ist der denkmalgeschützte hölzerne Pfahlbau ehemaliges Militärbad (der Bilgeri-Kaserne), vulgo (das) Mili.

Der Name des Gebiets mit dem Badestrand geht auf die Central European Line, eine Erdölpipeline von Genua über Bregenz nach Ingolstadt, zurück. Sie wurde 1966/1967 errichtet, bis 1997 betrieben und anschließend stillgelegt. Seit der Stilllegung gab es Überlegungen zur Renaturierung des Ufers.[1] Im Jahr 2011 wurde von der Stadt Bregenz entschieden, einen ersten Teilabschnitt zu sanieren, sodass Rad- und Fußweg räumlich getrennt sind und ein breiterer Strand entsteht.[2]

Ein in der 1. Ausbaustufe neu gebauter Holzbadesteg an der Pipeline bei Sonnenuntergang

In den Jahren 2014 und 2021/2022 wurden weitere Teilstücke saniert.

Einzelnachweise

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  1. Seespiegel, Dezember 2011, Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB). Abgerufen am 17. Juni 2022
  2. Pipeline soll verbreitert und Strand werden, orf.at vom 24. Februar 2011. Abgerufen am 17. Juni 2022

Koordinaten: 47° 30′ 36,4″ N, 9° 45′ 6,7″ O