Río Surutú – Wikipedia

Río Surutú

Daten
Lage Tiefland von Bolivien
Flusssystem Amazonas
Abfluss über Yapacaní → Río Grande → Mamoré → Madeira → Amazonas → Atlantik
Quellhöhe 1630 m
Mündung in den Río YapacaníKoordinaten: 17° 24′ 19″ S, 63° 50′ 46″ W
17° 24′ 19″ S, 63° 50′ 46″ W
Mündungshöhe 292 m
Höhenunterschied 1338 m
Sohlgefälle 15 ‰
Länge 89 km
Linke Nebenflüsse Río Saguayo, Río Cheyo, Río Semayo, Río Colorado
Kleinstädte Santa Fe de Yapacaní, San Carlos, Buena Vista
Gemeinden Huaytú,
Schiffbarkeit nein
Lage des Río Yapacaní (Mündungsfluss des Río Surutú)
im Amazonastiefland

Lage des Río Yapacaní (Mündungsfluss des Río Surutú)
im Amazonastiefland

Der Río Surutú ist ein Fluss im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien und gehört zum Flusssystem des Amazonas.

Der Río Surutú hat seinen Ursprung im Nationalpark Amboró und heißt auf den ersten 36 Kilometern den Namen Quebrada Surutú (Spanisch „quebrada“ = Bach) und trägt ab seiner Vereinigung mit dem Rio Colorado/Quebrada Blanco auf den folgenden 89 Kilometern den Namen Río Surutú bis zu seiner Mündung. Der Surutú entspringt im Municipio El Torno in der Provinz Andrés Ibáñez im Nationalpark Amboró (Parque Nacional Amboró), anschließend bildet der Fluss über etwa ein Viertel seiner Gesamtlänge die nördliche Begrenzung des Nationalparks.

Der Quebrada Surutú entspringt auf einer Höhe von 1630 m am Südostrand der Sierra Mataracú. Der Quebrada Surutú fließt vornehmlich in nordöstlicher Richtung, durchquert den westlichen Teil des Municipio Porongo (früher: Municipio Ayacucho) in der Provinz Andres Ibañez und weist in diesem Verlauf mehrere beeindruckende Wasserfälle auf. Nach seiner Vereinigung mit dem Quebrada Blanca fließt der Río Surutú in nordwestlicher Richtung, verlässt die Provinz Andres Ibañez und durchquert in seinem Mittellauf den nördlichen Teil des Municipio Buena Vista in der Provinz Ichilo, um sich schließlich nach insgesamt 125 Kilometern im Municipio Yapacaní mit dem Río Alturas del Yapacaní (Oberer Yapacaní) zum Río Yapacaní zu vereinigen.

Aus der Vorandenkette der Sierra Mataracú wird der Río Surutú durch verschiedene Zuflüsse gespeist, von denen die wichtigsten der Río Colorado, der Río Semayo, der Río Cheyo und der Río Saguayo sind.