Røsvik – Wikipedia
Røsvik | |||
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Basisdaten | |||
Staat | Norwegen | ||
Provinz (fylke) | Nordland | ||
Gemeinde (kommune): | Sørfold | ||
Koordinaten: | 67° 29′ N, 15° 27′ O | ||
Einwohner: | 209 (2007) |
Røsvik ist ein alter Handelsort und ehemaliger Fährhafen in der Gemeinde Sørfold in Nordland in Norwegen. Der Ort liegt auf der Westseite des Fjords Sørfolda, ca. 28 km nördlich von Fauske. Røsvik hatte 2007 noch 209 Einwohner, aber die Einwohnerzahl ist seitdem unter 200 gefallen.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Handelsstätte wurde 1760 gegründet und 1942 geschützt. Der Händler aus dem Ort, Arnt Abelsen Mørch, bekam 1772 eine Bewirtungsbewilligung. Die Kirche von Røsvik (norwegisch Røsvik kirke oder Røsvik kyrkje) ist eine Holzkirche von 1883 mit 600 Plätzen.
Heute befindet sich im Ort unter anderem ein Psychiatriezentrum und ein Wohn- und Behandlungszentrum (norwegisch bo- og behandlingssenter).
Fährhafen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße zwischen Fauske und Røsvik wurde 1932 fertiggestellt und ist heute noch als N826 (norwegisch riksvei 826) in Gebrauch.
Im April 1941 wurde eine Fährroute zwischen Røsvik und Bonåsjøen als Teil der damaligen N50 (norwegisch riksvei 50) zwischen Fauske und Narvik in Betrieb genommen. Als 1966 die Straße zwischen Straumen und Sommerset, die heutige E6 eröffnet wurde, wurde die Fährstrecke auf die Strecke zwischen Sommerset und Bonåsjøen verkürzt.[3][4]
Von 1964 an fuhr auch eine Fähre zwischen Røsvik und Nordfold in Steigen. Die Fährverbindung wurde mit der Eröffnung des acht Kilometer langen Steigentunnelens 1991 stillgelegt.
Der Fähranleger und der Warteraum in Røsvik wurden für den Nationalen Plan zur Erhaltung von Straßen, Brücken und straßenbezogenen Kulturdenkmälern (norwegisch Nasjonal verneplan for veger, bruer og vegrelaterte kulturminner) vorgeschlagen[5].
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tettstader. Folkemengd og areal, etter kommune. Statistisk sentralbyrå, 1. Januar 2007, abgerufen am 31. Januar 2013 (norwegisch).
- ↑ Nye og utgåtte tettsteder. Statistisk sentralbyrå, 1. Januar 2008, abgerufen am 31. Januar 2013 (norwegisch).
- ↑ Artikkel av Tore Kristoffersen i Bladet Vesterålen 11. Januar 2007: Nord-Ferjer AS – historie og seilinger
- ↑ Jens Chr. Egenæs, Viggo Nonås: A/S Nord-Ferjer. In: skipshistorie.net. Abgerufen am 7. Januar 2019 (norwegisch).
- ↑ Nasjonal verneplan for veger, bruer og vegrelaterte kulturminner (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (se avsnitt om Røsvik ferjekai)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John Henrik Lie og Fin Serck-Hanssen: Væreiere og nessekonger. Olympia Press, Horten 2008. ISBN 978-82-992252-5-0 (Kapitel Røsvik, S. 114–123)
- Røsvik. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 31. Januar 2013 (norwegisch).