R-26 (Rakete) – Wikipedia

R-26 (Rakete)
Skizze der R-26 vom Defence Intelligence

Skizze der R-26 vom Defence Intelligence
Allgemeine Angaben
Typ Interkontinentalrakete
Heimische Bezeichnung R-26
GRAU-Index 8K66
Herkunftsland Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Hersteller Konstruktionsbüro Jangel
Entwicklung 1960
Indienststellung Entwicklung 1962 abgebrochen
Technische Daten
Länge 23,73 m
Durchmesser 2.750 mm
Gefechtsgewicht 85.500 kg
Antrieb
Erste Stufe
Zweite Stufe

Flüssigkeitsraketentriebwerk
Flüssigkeitsraketentriebwerk
Reichweite 12.000 m
Ausstattung
Lenkung Trägheitsnavigationssystem
Gefechtskopf 1 Nukleargefechtskopf 3.000 kT
Waffenplattformen Raketensilo
Streukreisradius (CEP)

2 km

Listen zum Thema

Die R-26 (russisch Р-26) war eine sowjetische Interkontinentalrakete aus der Zeit des Kalten Krieges. Irrtümlicherweise erhielt die Rakete den NATO-Codenamen SS-8 Sasin. Der GRAU-Index lautete 8K66.

Die Entwicklungsarbeiten an der zweistufigen Rakete liefen von 1960 bis 1962, bis das Programm zu Gunsten der Entwicklung der Interkontinentalrakete R-36 abgebrochen wurde. Keine R-26 war je einsatzbereit. Im November 1964 wurde auf einer Militärparade eine Attrappe der R-26 vorgeführt, der westliche Analysten den NATO-Code SS-8 Sasin verliehen. Sie wurde mit der sowjetischen Rakete R-9 Desna verwechselt.