Ralf Rehberger – Wikipedia

Ralf Rehberger (* 20. Oktober 1967 in Speyer) ist ein deutscher Basketballtrainer.

Rehberger begann seine Trainerlaufbahn in der Jugendabteilung des TSV Speyer, 1993 wurde er Assistenztrainer von Rainer Chromik bei Speyers Herrenmannschaft. 1994 wechselte er gemeinsam mit Chromik zum TV Lich,[1] wo er ebenfalls als Assistenztrainer tätig war. Seine erste Trainerstation als Headcoach trat er 1996 beim VfB Gießen (Regionalliga) an. Zwei Jahre später wechselte er, ebenfalls als Cheftrainer, zu Eintracht Frankfurt. 1999 stieg er mit der Eintracht in die 2. Basketball-Bundesliga auf und erreichte dort in der Saison 1999/2000 mit der Mannschaft die Aufstiegsrunde zur Bundesliga.[1] Im Jahr 2000 verpflichtete ihn Avitos Gießen als Assistenztrainer, gleichzeitig war er Cheftrainer beim Kooperationspartner der Gießener, Avitos Lich.

Im Januar 2003 wechselte er als Co-Trainer zum Damenbasketball-Bundesligisten BC Marburg. Mit diesem feierte er unter Cheftrainer Uwe Scheidemann[2] mit den Gewinnen von Meisterschaft und Pokal seine ersten großen Erfolge. 2003 wechselte Rehberger als Headcoach zu den Eurotech Baskets Feldkirch nach Österreich. Von 2004 bis 2010 war er als Co-Trainer der Artland Dragons in Quakenbrück angestellt. Dort wurde er 2007 Vizemeister und Vizepokalsieger und 2008 BBL-Pokalsieger. Von 2010 bis 2012 war er dort Headcoach der JBBL-Mannschaft sowie ab Dezember 2011 Cheftrainer des TSV Quakenbrück in der 2. Damen-Bundesliga.[3] Ab dem 19. Dezember 2013 war er Assistenztrainer beim deutschen Erstligisten s.Oliver Baskets aus Würzburg.[4] 2014/2015 war Rehberger Headcoach der BG Karlsruhe (2. Bundesliga Pro B)[5] und Co-Trainer der deutschen A-Nationalmannschaft.[6] Von Juli 2015 an war er Headcoach der MTV Herzöge Wolfenbüttel in der 2. Bundesliga Pro B.[7] Anfang Dezember 2016 kam es nach fünf Niederlagen in Folge und einem Absturz auf den vorletzten Platz der Tabelle der ProB Nord zur Trennung. Im offiziellen Pressetext des Wolfenbütteler Vereins wurden „persönliche Gründe“ als Trennungsgrund aufgeführt.[8] Einen Tag später wurde Rehberger bei Wolfenbüttels Ligakonkurrent Rostock Seawolves als neuer Trainer vermeldet.[9]

Im Spieljahr 2017/18 führte Rehberger die Rostocker zur Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga ProB und damit zum Aufstieg in die 2. Bundesliga ProA.[10] Kurz nach dem Saisonende im Mai 2018 gab Rostock die Trennung von Rehberger bekannt.[11] In der Sommerpause 2018 gab Regionalliga-Aufsteiger Baskets Wolmirstedt Rehbergers Verpflichtung als Cheftrainer bekannt.[12] Er arbeitete ein Jahr lang in Wolmirstedt[13] und wurde mit der Mannschaft Dritter der 1. Regionalliga Nord.[14]

Im Sommer 2020 wurde Rehberger Jugendtrainer beim SC Rasta Vechta.[15]

Stationen als Trainer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Größte Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2000–2001: Platz 4 mit Avitos Gießen
  • 2002–2003: Meister und Pokalsieger mit BC Marburg (DBBL)
  • 2004: Meister mit Eurotech Baskets Feldkirch
  • 2007: Vizemeister und Vizepokalsieger mit den Artland Dragons, BBL
  • 2008: BBL-Pokalsieger mit den Artland Dragons
  • 2014: BEKO-Supercup-Sieger mit der deutschen Nationalmannschaft
  • 2018 ProB-Vizemeister und Aufstieg in die Pro A mit den Rostock Seawolves
  • 2023 Landesmeister SC Rasta Vechta U12

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Ralf Rehberger. In: avitos-basketball.de. Abgerufen am 3. März 2022.
  2. Deutscher Meister 2003. In: Marburg in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 29. März 2020.
  3. Quakenbrück: QTSV-Damen mit neuem Trainer. noz.de, abgerufen am 21. Juli 2016.
  4. Neuer Co-Trainer: Ralf Rehberger verstärkt das Trainerteam der s.Oliver Baskets: soliver-wuerzburg.de. In: www.soliver-wuerzburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2016; abgerufen am 21. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.soliver-wuerzburg.de
  5. Rehberger neuer BG-Trainer. 4. Juni 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2016; abgerufen am 21. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baden-tv.com
  6. DBB-Herren: Auftaktlehrgang ab 3. Juli 2014 « Deutscher Basketball Bund. In: www.basketball-bund.de. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  7. 2. Basketball-Bundesliga | Ralf Rehberger ist neuer Herzöge-Trainer. In: www.zweite-basketball-bundesliga.de. Abgerufen am 21. Juli 2016.
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herzoege-wolfenbuettel.de
  9. Ralf Rehberger ist neuer Headcoach der ROSTOCK SEAWOLVES. In: seawolves.de. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  10. http://seawolves.de/2018/05/rostock-seawolves-sind-prob-vizemeister-finale/
  11. http://seawolves.de/2018/05/seawolves-gehen-ohne-ralf-rehberger-in-die-proa/
  12. Ralf Rehberger besetzt Trainerstuhl der SBB Baskets Wolmirstedt | Baskets Wolmirstedt. Abgerufen am 27. Juni 2018.
  13. RALF REHBERGER VERLÄSST SBB BASKETS. In: facebook.com. Abgerufen am 27. Mai 2019.
  14. Tabelle - 1.Regionalliga Herren (Senioren; Liganr.: 230). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 27. Mai 2019.
  15. Braunschweig ruft: Luc van Slooten wird ein Löwe. In: om-online.de. 4. August 2020, abgerufen am 10. Dezember 2021.