Raubritter (Rose) – Wikipedia

Raubritter
Raubritter
Gruppe Macrantha-Rose
Herkunft Deutschland
Züchter Kordes
Markteinführung 1936
Liste von Rosensorten

Die Strauchrose Raubritter wurde von Wilhelm Kordes aus den Elternsorten 'Daisy Hill' und 'Solarium' gekreuzt und 1936 eingeführt. Ihre seidig-rosa Blüten sind 6 cm groß und erscheinen im Mai bis Juni; die Blüten wachsen in Büscheln zu 10 – 40 und sind charakteristisch kugelförmig.

'Raubritter' ist ein Abkömmling der Rosa canina, die Wilhelm Kordes bei seinen Zuchtversuchen verwendete.[1] Nach weiteren Quellen ist eine spontane Hybride von Rosa gallica beteiligt, die auch als Rosa × macrantha N.H.F.Desp bezeichnet wird.[2] Raubritter wird daher wie die Muttersorte Daisy Hill zu den Macrantha-Rosen gezählt.

'Raubritter' lässt sich als Kletter-Rose, Strauchrose oder Bodendecker-Rose verwenden. Sie ist etwas anfällig für Blattkrankheiten, besonders Mehltau; die verblühten Blumen fallen nicht ab und mumifizieren häufig am Strauch.[3]

Einzelnachweise

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  1. Charles und Brigid Quest-Ritson: Rosen: die große Enzyklopädie. Dorling Kindersley, Starnberg 2004, ISBN 3-8310-0590-7
  2. Raubritter (Rose) im National Center for Biotechnology Information (NCBI)
  3. Heinrich Schultheis: Rosen: die besten Arten und Sorten für den Garten, Ulmer: Stuttgart 1996, S. 50, ISBN 3-8001-6601-1
Commons: Rosa Raubritter – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien