Rebecca Henderson (Radsportlerin) – Wikipedia

Rebecca Henderson
Rebecca Henderson (2011)
Rebecca Henderson (2011)
Zur Person
Spitzname „Bec“ Henderson
Geburtsdatum 27. September 1991 (33 Jahre)
Nation Australien Australien
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 158 cm
Renngewicht 49 kg
Zum Team
Aktuelles Team Primaflor Mondraker Genuins Racing Team
Funktion Fahrerin
Team(s)
2013–2016
2018–
Trek Factory Racing
Primaflor Mondraker
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
Bronzemedaille Cross-Country XCO – 2019, 2020
drei Weltcup-Erfolge Cross-Country XCO – 2022
ein Weltcup-Erfolg Short Track XCC – 2022
Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2024

Rebecca Henderson (* 27. September 1991 in Canberra, von 2018 bis 2022 bekannt als Rebecca McConnell) ist eine australische Mountainbikerin, die im Cross-Country aktiv ist.

Sportlicher Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Radsport begann McConnell im Alter von 12 Jahren. Seit Anfang der 2010er Jahre zählt sie konstant zu den besten Cross-Country-Fahrerinnen Ozeaniens, was sie durch zahlreiche Titel im Cross Country (XCO) bei nationalen und kontinentalen Meisterschaften unter Beweis gestellt hat.

Im UCI-Mountainbike-Weltcup der U23 wurde sie in der Saison 2012 im Cross-Country nach vier Podestplätzen Zweite der Gesamtwertung. 2013 stand sie bei allen Rennen auf dem Podium, gewann zwei Rennen und die Gesamtwertung der U23. Nach dem Wechsel in die Elite wurde sie 2016 beim Heimrennen in Cairns Dritte, drei Jahre später erzielte sie mit einem zweiten Platz in Nové Město na Moravě im XCO ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis. 2021 konnte sie das Ergebnis beim Weltcup in Leogang mit einem zweiten Platz im Short Track XCC egalisieren.

McConnell war Teilnehmerin bei den Olympischen Sommerspielen 2012 und 2016, im Cross-Country belegte sie den 24. bzw. 25. Platz. Ihre bisher größten internationalen Erfolge erzielte sie bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften 2019 und 2020[1], bei denen sie jeweils die Bronzemedaille im Cross-Country XCO gewann.

Im Juni 2021 wurde sie für die Olympischen Sommerspiele in Tokio nominiert[2], wo sie im Cross-Country den 28. Platz belegte. Im Weltcup stand sie mehrfach auf dem Podium, ein Sieg blieb ihr in dieser Saison noch verwehrt. Ihre bisher erfolgreichste Saison hatte sie 2022. Nach dem Titel im Short Track und über die olympische Distanz bei den Australischen Meisterschaften sowie bei den Ozeanien-Meisterschaften gewann sie die ersten drei Weltcuprennen im Cross-Country und auf der zweiten Station in Albstadt auch im Short Track. In der zweiten Saisonhälfte konnte sie ihre Form nicht vollständig halten, so dass sie in der Weltcup-Gesamtwertung noch Alessandra Keller den Vortritt lassen musste.

Zu Beginn der Saison 2023 gewann sie bei den nationalen Meisterschaften erneut im Short Track und über die olympische Distanz[3] sowie den Titel bei den kontinentalen Meisterschaften. Im Weltcup blieb sie 2023 ohne Sieg. 2024 wurde sie zum elften Mal in Folge australische Meisterin im Cross-Country XCO. Bei ihrer vierten Teilnahme an den Olympischen Spielen erzielte sie mit dem 13. Platz trotz einer frühen Panne ihr bestes Ergebnis.[4]

Im Dezember 2017 heiratete sie Daniel McConnell, der ebenfalls professioneller Mountainbiker und ihr Coach war, und nahm seinen Namen an. Nach der Trennung von ihrem Ehemann fährt sie seit der Saison 2023 wieder unter ihrem Mädchennamen.

2009
  • Ozeanien-Meisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
2010
  • Ozeanien-Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
2011
  • Ozeanien-Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
2012
  • Ozeanien-Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
2013
  • Ozeanien-Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
2014
  • Bronzemedaille Commonwealth Spiele – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille Ozeanien-Meisterschaften – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2015
  • Ozeanien-Meisterin – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2016
  • Ozeanien-Meisterin – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2017
  • Bronzemedaille Ozeanien-Meisterschaften – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2018
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2019
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Cross-Country XCO
  • Ozeanien-Meisterin – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2020
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Cross-Country XCO
  • Ozeanien-Meisterin – Cross-Country XCO
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2021
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO
2022
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO und Short Track XCC
  • Ozeanien-Meisterin – Cross-Country XCO
  • drei Weltcup-Rennen – XCO
  • ein Weltcup-Rennen – XCC
2023
  • Australische Meisterin – Cross-Country XCO und Short Track XCC
  • Ozeanien-Meisterin – Cross-Country XCO
2024
  • Australisches Meistertrikot Australische Meisterin – Cross-Country XCO
  • Bronzemedaille Ozeanien-Meisterschaften – Cross-Country XCO

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Das war die UCI Mountainbike-Weltmeisterschaft 2020 in Leogang. redbull.com, 12. Oktober 2020, abgerufen am 20. Mai 2021.
  2. Bec and Dan McConnell are going to the Tokyo Olympics! flowmountainbike.com, 16. Juni 2021, abgerufen am 20. Juni 2021 (englisch).
  3. McConnell goes back to Bec Henderson and wins the Australian XCO and XCC Championships. brujulabike.com, 13. Februar 2023, abgerufen am 24. April 2023 (englisch).
  4. Henderson records best ever Olympic result in Paris. AusCycling, 28. Juli 2024; (englisch).