Richard Koch (Musiker) – Wikipedia

Richard „Ritsche“ Koch (* 1979 in Tulln an der Donau) ist ein österreichischer Jazz­trompeter.

Koch studierte zunächst am Konservatorium der Stadt Wien (heute Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien), später an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und ab dem Jahr 2000 an der Hochschule der Künste in Berlin.

Seit 1997 ist er auf dem Gebiet der Jazz- und Improvisationsmusik aktiv. Er arbeitete mit Musikern wie Hermeto Pascoal, Frank Gratkowski, Ingrid Laubrock, Satoko Fujii, dem Andromeda Mega Express Orchestra, Peter Fox (Stadtaffe, Live aus Berlin), den Beatsteaks und Nils Frahm zusammen. Mit dem Bassisten und Komponisten Christian Weber bildete er das Duo Space Madness, das zwei CDs veröffentlichte.

Weiterhin spielte er in der Band Olaf Ton um den Saxophonisten und Komponisten Benjamin Weidekamp und in Animate Repose von Tilo Weber. Er gründete ein eigenes Quartett mit Michael Hornek, Andreas Lang und Andi Haberl. Er spielte Konzerte und Festivals in Europa, Südamerika, Asien und Afrika. Zu hören ist er u. a. auch auf Peter Ehwalds Album Septuor de grand matin (2019).

Koch bewegt sich in einer Vielzahl von Genres und Ausdrucksformen. Dies führte zu Projekten, die Musik mit anderen Kunstformen (Tanz, Bildende Kunst, Sprache) verschmelzen.[1] Seit 1998 arbeitet er mit dem Sprechkünstler Christian Reiner zusammen und wirkt an Theater- und Hörspielproduktionen mit. Im Projekt Ritsche, Zast & Marien bringen Koch, der Künstler ZAST und Christian Marien Musik und Malerei zusammen auf die Bühne und zeigen verschiedene Wege der Kommunikation dieser beiden Kunstformen.[2] Weiterhin spielte er mit Seeed auf deren Album Next! (Warner Music Group 2005).

Diskografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Webpräsenz des Künstlers
  2. Webpräsenz Ritsche, Zast & Marien
  3. Besprechung