Riwoqê – Wikipedia

Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
རི་བོ་ཆེ་རྫོང་
Wylie-Transliteration:
ri bo che rdzong
Offizielle Transkription der VRCh:
Riwoqê
THDL-Transkription:
Riwoché
Andere Schreibweisen:
Riwoche, Riboche
Chinesische Bezeichnung
Traditionell:
類烏齊縣
Vereinfacht:
类乌齐县
Pinyin:
Lèiwūqí Xiàn
Lage des Kreises Riwoqê (rosa) in Qamdo

Der Kreis Riwoqê (Riboche) gehört zum Verwaltungsgebiet der Stadt Qamdo im Osten des Autonomen Gebiets Tibet in der Volksrepublik China. Die Fläche beträgt 6.339 Quadratkilometer und die Einwohnerzahl 58.856 (Stand: Zensus 2020).[1] 1999 zählte Riwoqê 39.683 Einwohner.[2]

Administrative Gliederung

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Auf Gemeindeebene setzt sich der Kreis aus zwei Großgemeinden und acht Gemeinden zusammen. Diese sind (amtl. Schreibweise / Chinesisch):

Der Ortsname Riwoqê, „Großer Berg“, geht auf das gleichnamige Kloster der Taglung-Kagyü-Schule zurück, das dort von Sangye Ön (tib.: sangs rgyas dbon) (1250–1296) mit Unterstützung Chögyel Phagpas gegründet wurde und bis ins 20. Jahrhundert hinein die weltlichen und religiösen Geschicke der Region unangefochten in Händen hielt. Aufgrund seiner engen Bindung an das Mutterkloster Chang Taglung Thang, das aufgrund seiner Lage im zentraltibetischen Raum, nördlich von Lhasa, auch als Yarthang (tib.: yar thang), „Höher gelegene Ebene“, bezeichnet wurde, hatte Riwoqê auch den Beinamen Marthang (tib.: mar thang).

Einzelnachweise

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  1. citypopulation.de: LÈIWŪQÍ XIÀN, Landkreis in Tibet, abgerufen am 7. Februar 2022
  2. http://www.people.fas.harvard.edu/~chgis/work/downloads/faqs/1999_pop_faq.html

Koordinaten: 31° 13′ N, 96° 36′ O