Roßmeiersdorf – Wikipedia
Roßmeiersdorf Gemeinde Westheim | |
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Koordinaten: | 48° 59′ N, 10° 40′ O |
Höhe: | 447 m ü. NHN |
Einwohner: | 57 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91747 |
Vorwahl: | 09082 |
Roßmeiersdorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Westheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Roßmeiersdorf liegt in der Gemarkung Westheim.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt nahe der Gemeindegrenze zu Auhausen im Landkreis Donau-Ries. Westheim befindet sich rund einen Kilometer Luftlinie in nördlicher Richtung. Durch den Ort fließt der Lothbach, ein linker Zufluss der Wörnitz. Die Hauptstraße des Ortes bildet die Kreisstraße WUG 30. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Pagenhard, Zirndorf und Westheim, sowie zur Bundesstraße 466.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet wurde die Siedlung vermutlich schon in der Karolingerzeit (7.–9. Jahrhundert). Da der Ortsname slawischen Ursprungs ist, kann auch davon ausgegangen werden, dass die ersten Siedler Slawen waren. Ursprünglich gehörte Roßmeiersdorf dem Kloster Auhausen, später ging es in den Besitz des Klosters Heidenheim über.
Bau- und Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gasthaus in Roßmeiersdorf ist ein Baudenkmal und ein zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit geschossgliedernden Zierfriesen und Ecklisenen aus dem Jahr 1896. Das zweigeschossige Bauernhaus Roßmeiersdorf 2 mit Halbwalmdach von 1857 mit seinem Nebengebäude aus dem 19. Jahrhundert ist ebenfalls ein Baudenkmal.
Bei Roßmeiersdorf gab es mehrere Siedlungen aus vorgeschichtlicher Zeit.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Roßmannsdorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 594 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Roßmeyersdorf. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 365 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Rßmaiersdorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 880 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roßmeiersdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 30. Oktober 2022.
- Roßmeiersdorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- Roßmeiersdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 353 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Westheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).