Robert Berndt – Wikipedia

Eduard Wilhelm Robert Berndt (* 6. Februar 1811 in Glogau; † 1888) war ein deutscher Jurist, Bürgermeister der Stadt Glogau und Abgeordneter des Preußischen Abgeordneten- und Preußischen Herrenhauses.

Robert Berndt war von 1849 bis 1852 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Liegnitz, wobei er keiner Fraktion angehörte. Am 24. November 1854 wurde er auf Präsentation der Stadt Glogau, deren beigeordneter Bürgermeister und Stadtsyndikus er war, auf Lebenszeit in das Preußische Herrenhaus berufen.[1] Er trat am 30. November 1854 in das Herrenhaus ein.[2] Im Alter verfasste er zunächst eine wissenschaftliche Abhandlung über die Geschichte der Juden in Glogau, der drei umfangreiche Bände zur Stadtgeschichte seit dem Dreißigjährigen Krieg folgten.

  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5.

Einzelnachweise

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  1. Hermann Crüger: Chronik des preussischen Herrenhauses. Ein Gedenkbuch zur Erinnerung an das dreißigjährige Bestehen des Herrenhauses, Berlin 1885, S. 153, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3Dchronikderpreus00herrgoog~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D.
  2. Crüger, 1885, S. 123, auf S. 153 die offenbar falsche Jahreszahl 1855.